Freie Wähler Kallmünz plädieren für Bürgerpark

Aufwertung des Geländes im Einklang mit besserem Hochwasserschutz / Kein Spielplatz am derzeit geplanten Standort Kallmünz.

Plädieren für einen Bürgerpark am Schmidwöhr: Die FREIEN WÄHLER für Kallmünz und Umland. Foto: Philipp Seitz

KALLMÜNZ (sr). Bei einem Ortstermin am Schmidwöhr haben sich die FREIEN WÄHLER für die Aufwertung des gesamten Schmidwöhrs als Bürgerpark ausgesprochen. Der geplante Spielplatz soll dafür an eine geeignetere Stelle versetzt und der „Vilssteg“ etwas weiter Richtung Zusammenfluss von Naab und Vils gerückt werden.

„Wir wollen dieses Herzstück unserer Marktgemeinde zu einem Treffpunkt der Generationen entwickeln und zwar im Einklang mit der Natur“, sagt Spitzenkandidat Martin Schmid. 2. Bürgermeister Bernhard Hübl ist es wichtig, „die Neugestaltung gemeinsam mit den Bürgern anzugehen, sie einzubinden.“ Einhergehend mit der Aufwertung solle auch der Hochwasserschutz in dem Bereich nochmals verbessert werden, sagt Landtagsabgeordneter Tobias Gotthardt.

Wichtig ist den Politikern die Neugestaltung der Fläche: „Das Schmidwöhr hat gerade für Familien und Senioren eine unglaubliche Anziehungskraft. Dieses Potential gilt es zu heben.“ Mit ihrem Vorschlag bieten die FREIEN WÄHLER „anders als die Einzelideen anderer mit dem Bürgerpark ein tragfähiges Gesamtkonzept“. Als Vorzeigebeispiel gelte unter anderem der Bürgerpark im hessischen Lich.
So solle etwa die Anbindung des geplanten Parkplatzes jenseits der Vils durch einen „etwas nach vorne geschobenen Steg“ erfolgen. Den Kinderspielplatz sehen die FREIEN WÄHLER als hochwasserfestes Angebot am Rande der Festwiese. Ein wasserdurchlässiger Rundweg solle das Gelände bis zur Spitze neu erschließen.

Parkbänke sorgen für Gemütlichkeit, ein Generationen-Sport-Parcours bietet Fitnessmöglichkeiten für alle Altersgruppen und neben der großen Weide schaffe ein „geöffneter Uferbereich“ neuen Zugang zur Naab. Ein „Kunstweg“ könne sich mit der Rolle Kallmünzs für Kandinsky und den Blauen Reiter befassen. Einzelne Kunstwerke könnten über eine Bürgerstiftung oder andere Formen des Crowdfundings finanziert werden. Selbst die Ansiedelung eines kleinen Cafes in unmittelbarer Nähe zum Schmidwöhr können sich die Kommunalpolitiker vorstellen.

Immer gelte dabei die Prämisse „den Hochwasserschutz zu stärken“. Man sei überzeugt, „dass sich in enger Absprache mit dem Wasserwirtschaftsamt gute und kreative Lösungen finden lassen“, die man zumeist zeitnah und ohne zu großen finanziellen Aufwand umsetzen könne.

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