Gold-Zertifikat „Saubere Hände“ für Asklepios Klinik Lindenlohe

Hohe Auszeichnung bestätigt höchstes Hygiene-Niveau

SCHWANDORF/LINDENLOHE (sr). Mehr geht nicht. Nach wiederholt „Silber“ in den vergangenen Jahren wurde die Asklepios Klinik Lindenlohe nun als eine von nur 26 Kliniken von der „Aktion Saubere Hände“ erstmals mit dem Zertifikat „Gold“ ausgezeichnet.

Asklepios Klinik Lindenlohe erstmals mit dem Zertifikat „Gold“ ausgezeichnet. Foto: Felix Haas

„Die Ehrung ist vor allem ein Verdienst unserer Hygienefachkräfte Reinhold Scharf, Jürgen Lang und Daniela Gissibl (in Ausbildung), die gemeinsam mit dem gesamten Klinik-Team ein sicheres und professionelles Hygienemanagement in unserem Haus gewährleisten“, unterstreicht Klinik-Geschäftsführer Felix Sasse. Mit Blick auf die Sicherheit von Patienten und Besuchern genieße die Handhygiene höchste Priorität – das sichtbarste Zeichen sind die rund 400 Desinfektionsspender, die im Krankenhaus in den Fluren und Zimmern angebracht sind. „Hier ist Sparsamkeit völlig fehl am Platz, denn „die Desinfektion der Hände ist die wirksamste Maßnahme zur Verringerung der Ausbreitung von Krankheitserregern und zur Vorbeugung von Infektionen“, so Reinhold Scharf.

Zum Hintergrund: Die „Aktion Saubere Hände“ wurde am 1. Januar 2008 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit u.a. vom Nationalen Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ) und dem Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) ins Leben gerufen, als Träger fungiert das das Institut für Hygiene und Umweltmedizin der Charité Berlin. Im Landkreis Schwandorf gab es nur noch zweimal „Gold“ – und zwar für die beiden Schwesternkliniken in Lindenlohe und Oberviechtach.

Um mit Bronze, Silber oder Gold ausgezeichnet zu werden, ist „ein Bündel von Vorgaben zu erfüllen, dass je Zertifikat immer größer wird“, so Reinhold Scharf. Dazu gehören neben einem „Aktionstag Saubere Hände“, Pflichtfortbildungen und regelmäßigen Schulungen aller Berufsgruppen in der Klinik auch ein lückenloses Berichtssystem sowie sogenannte Compliance-Beobachtungen der Händedesinfektion auf den Stationen und Funktionsbereichen mit anschließenden Besprechungen und Festlegen von Zielen. Und ganz klar: „Die Herausforderungen, die eine Zertifizierung verlangt, bewältigt man nur als Team.“