Notruf Säulen am Steinberger und Murner See in Betrieb genommen

Notrufe ganzjährig möglich

SCHWANDORF/Lkr.(sr). Der eine oder andere Spaziergänger oder Radfahrer am Steinberger- oder am Murner See hat sie vielleicht schon entdeckt: Schlanke weiß-rote Notruf-Säulen mit weithin sichtbarer SOS-Aufschrift und Wasserwacht-Logo.

Steinberger See: Josef Eindorfer und Bürgermeister Harald Bemmerl (Gemeinde Steinberg am See), Landrat Thomas Ebeling, Martin Frey und Wolfgang Dantl (Kreis-Wasserwacht), Otto-Josef Langenhan (BRK-Kreisgeschäftsführer), Joachim Häring (Oberpfälzer Seenland). Foto: Lisa Kurz

An den Rundwegen um die Seen sind seit einigen Tagen Notrufsäulen für jedermann gut erkennbar installiert. Bei einem Pressetermin stellte Wolfgang Dantl in seiner Funktion als Vorsitzender der Kreis-Wasserwacht Schwandorf und lokaler Initiator die Säulen der Björn-Steiger-Stiftung vor. „Es gibt genau einen Knopf und wenn man den im Notfall drückt ist man direkt mit der Integrierten Leitstelle in Amberg verbunden!“, erklärte Dantl den Ehrengästen.

Landrat Thomas Ebeling bedankte sich gleich doppelt bei der Björn-Steiger-Stiftung für die Notruf Säulen im Landkreis Schwandorf, da er sowohl BRK-Kreisvorsitzender als auch Seenland-Zweckverbandsvorsitzender ist: „Ich finde das eine tolle Sache und bin begeistert über die kostenlose Unterstützung der Steiger-Stiftung für unser Seenland!“.
Geschäftsführer Joachim Häring vom Zweckverband Oberpfälzer Seenland freute sich über die Verbesserung für alle Besucher und Gäste: „Das Oberpfälzer Seenland gewinnt zunehmend an Attraktivität für Besucher und Einheimische. Da gehört ein gut funktionierendes Hilfssystem einfach mit dazu.“ Die Aktion der Wasserwacht und der Steiger-Stiftung sei ein echtes Aushängeschild für die Region.

Steinbergs Bürgermeister Harald Bemmerl freute sich über die Aufwertung für „seinen See“ und zollte auch der reibungslosen Abwicklung der Aufstellung seinen Respekt: „Das ging unglaublich unkompliziert und schnell. Der Vertreter der Stiftung brachte die Bodenanker vorbei, der Bauhof hat sie eingesetzt und kurz darauf waren die Säulen auch schon in Betrieb.“ Am Steinberger See steht die Säule in unmittelbarer Nähe zum neuen Sanitärgebäude am Südufer. Das sei der Badeplatz, der am See am weitesten von der Wasserwachtstation entfernt ist, deshalb habe man diesem Standort begonnen, um auch hier Notrufmöglichkeiten zu schaffen.

Am Nordufer des Murner Sees, das zum Markt Schwarzenfeld gehört, steht die Notrufsäule in der Nähe des Taucherecks auf einer Badewiese gut sichtbar direkt neben dem Rundweg. Schwarzenfelds zweite Bürgermeisterin Gabriele Wittleben bedankte sich für die Verbesserung und Aufwertung: „Wir freuen uns über alles was der Sicherheit unserer Gäste dient und unterstützen das auch immer!“ Am liebsten wäre ihr aber natürlich, „wenn die Säulen gar nicht zum Einsatz kommen müssten!“ Wittleben bedankte sich bei der Gelegenheit auch bei Korbinian Kurz, dem Technischen Leiter der Ortsgruppe Schwarzenfeld für die hervorragende und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Wasserwacht und Markt Schwarzenfeld.

Thomas Falter, Bürgermeister von Wackersdorf, hätte am liebsten die Funktion der neuen Notruf-Säule auf dem Damm zwischen Murner See und Brückelsee selbst ausprobiert, so angetan war er von der Neuerung im Seenland. Von weitem sichtbar steht die Notruf-Säule direkt neben dem Geh- und Radweg zwischen dem Campingplatz und dem Theatron. „Ich bin echt begeistert, dass es so etwas jetzt bei uns gibt und wie simpel die Bedienung ist!“, freute sich der Bürgermeister für alle Besucher und Gäste an den Seen. Unabhängig davon wann, wo und wie eine künftige Wasserwacht-Station am Murner See sein werde, könne jetzt schon schnelle und professionelle Hilfe im Notfall angefordert werden.

BRK-Kreisgeschäftsführer Otto-Josef Langenhan freute sich, dass die Säulen nicht nur während der Sommersaison ihren Dienst tun. „Die Säulen sind an 365-Tagen im Jahr einsatzbereit, arbeiten mit einer Solarzelle und einem Akku und sind durch ein elektronisches Sicherheits-System auch noch geschützt.“

Die Aktiven der Kreis-Wasserwacht Schwandorf werden die guten Kontakte zur Steiger-Stiftung in Zukunft nutzen, um mit der Zeit auch an weiteren beliebten Badeseen im Landkreis solche Notrufsäulen zu installieren. Wolfgang Dantl bedankte sich in Abwesenheit bei Projektleiter Andreas Mihm für die unkomplizierte Zusammenarbeit zwischen der Kreis-Wasserwacht und der Björn-Steiger-Stiftung. „Herr Mihm wollte die Säulen unbedingt alleine aufstellen und hat nur um entsprechende Berichterstattung im Nachhinein gebeten.“, so Dantl, „Das wollen wir heute gerne tun, denn auch wir halten die Notruf-Säulen für eine klare Verbesserung des Hilfeleistungssystems an unseren Seen!“

Infos zum Projekt „Notrufsäule am Badesee“ gibt es unter: www.steiger-stiftung.de

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