„Spiel frei“ am Oberen Marktplatz

Die XXL-Spiele, die das Wirtschaftsforum am Oberen Marktplatz ausgelegt hat, werden gut angenommen. Foto: Wolfgang Dantl

BURGLENGENFELD (sr). Was macht ein König am Marktplatz in Burglengenfeld? Lebt das Königreich Bayern wieder auf? Weit gefehlt! Es handelt sich um den Schach-König, mit dem ab sofort am Oberen Marktplatz gespielt werden darf.

Das Wirtschaftsforum Burglengenfeld hat je ein „Mensch ärgere dich nicht“-Spiel und ein Schachspiel in XXL-Größe auf der wassergebundenen Fläche am Oberen Marktplatz installiert, das von jedermann gespielt werden darf. „Wir möchten damit die Aufenthaltsqualität in der Altstadt erhöhen“, sagt Benedikt Göhr, Vorsitzender des Wirtschaftsforums.

Man habe in den vergangenen Wochen immer wieder gesehen, wie viele Menschen in der Stadt unterwegs waren. „Die Leute kommen gerne in die Innenstadt zum Einkaufen oder zum Besuch unserer gastronomischen Betriebe. Wir wollen ihnen den Besuch noch ein wenig attraktiver gestalten und gleichzeitig die freie Fläche am Oberen Marktplatz besser nutzen“, so Göhr.

Citymanager Wolfgang Dantl stellt die Aktion in einen größeren Kontext: „Die Gewerbetreibenden und die Stadt haben ein gemeinsames Interesse an der Steigerung der Anziehungskraft der Altstadt. Das Wirtschaftsforum hat dazu gleich mehrere Ideen und Vorschläge, wie die freie Fläche besser genutzt werden könnte.“
Mit den XXL-Spielen starte man einen Test, ob solche Angebote auch angenommen werden. Die Premiere war erfolgreich: Kurz nachdem das Schachspiel aufgestellt worden war, kam schon eine Familie, um die erste Partie unter freiem Himmel zu spielen.

Man könne sich eine weitergehende attraktive Möblierung vorstellen, um mehr Aufenthaltsqualität zu schaffen, heißt es in der Pressemitteilung des Wirtschaftsforums. „Der Marktplatz ist das gesellschaftliche und wirtschaftliche Zentrum der Stadt. Das wollen wir mit unseren Vorschlägen unterstreichen und die gute Stube der Stadt noch einmaliger machen!“ Mit der Stadt diskutiere man als Wirtschaftsforum demnächst eine ganze Reihe von „PPP-Projekten“ (Public-Private-Partnership). „Wir wollen dabei nicht nur Forderungen an die Stadt stellen, sondern Bürgermeister und Stadträten auch darlegen, was die Gewerbetreibenden ihrerseits beisteuern können“, so Wifo-Chef Göhr.

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