Einführung der digitalen Plattform „NIDA“ an der Asklepios Klinik im Städtedreieck

Ohne Zeitverzögerung: Alle Patientendaten aus dem Rettungswagen an die Notaufnahme

BURGLENGENFELD (sr). Sekunden, die Leben retten können. „Im Notfall ist es entscheidend, dass die Patientin bzw. der Patient so schnell wie nur möglich versorgt wird. Deshalb ist es unser Ziel, die Prozesse immer weiter zu optimieren und die Zeitspannen zu verkürzen“, so Désirée Decking-Ott.

Im Einsatz für die Notfallpatienten – das Team der Notaufnahme. (Foto: Bernhard Krebs)

Die Ärztliche Leiterin der Notaufnahme an der Asklepios Klinik im Städtedreieck weiter: „Gemeinsam mit dem Rettungsdienst haben wir hier in den vergangenen Jahren bereits sehr viel erreicht, aber jede weitere Sekunde ist wertvoll.“

Noch besser vorbereitet, noch schneller handeln: Künftig setzt die Notaufnahme am Krankenhaus in Burglengenfeld auf die digitale Plattform „NIDA“ des Zentrums für Telemedizin Bad Kissingen. Das Prinzip hinter dieser digitalen Vernetzung im Notfallwesen: Bereits im Rettungswagen erfasst der Rettungssanitäter die Daten des Notfallpatienten mit einem eigens dafür zur Verfügung gestellten Tablet – und übermittelt ohne Verzögerung online die wichtigen Patienteninformationen (Vitaldaten, EKG-Messwerte, Bilder etc.) direkt an die Klinik.

Schnellst- und bestmögliche Behandlung gewährleisten
Klinik-Geschäftsführerin Kathrin Hofstetter und Ärztlicher Direktor Dr. Josef Zäch unterstreichen dazu die Bedeutung für einen „Regelversorger in der Region, einerseits bestmöglich vernetzt mit dem Rettungsdienst und den Ärzten in den Praxen zu sein, andererseits über eine Technik auf der Höhe der Zeit zu verfügen“. Hofstetter: „Die Menschen im Städtedreieck und über seine Grenzen hinaus müssen sicher sein, dass sie hier schnellst- und bestmöglich medizinisch versorgt werden.“

Durch die telemedizinische Voranmeldung „können wir bereits vor dem Eintreffen des Patienten lebenswichtige Maßnahmen vorbereiten und die nötigen Ressourcen gezielt und frühzeitig organisieren“, so Decking-Ott, „und dadurch die Zeit bis zur Diagnose und Therapie verkürzen“.

Einsatzbereit. Nach der Integration der Software in die Systeme von Klinik und Rettungsdienst traf sich das Team der Notaufnahme plus Andreas Schießl (Wachleiter des Rettungsdienstes in Burglengenfeld) zur Schulung durch einen Projektmanager des Zentrums für Telemedizin. Und schon wenig später kam die erste Meldung über „NIDA“ aus einem Rettungswagen an die Klinik, wo die Ärztliche Leiterin nach der Versorgung des Patienten zufrieden feststellte: „Erster Einsatz erfolgreich bestanden.“

Zum Schluss: Das System erfüllt natürlich alle Anforderungen und Vorgaben, DSGVO konform, an den Datenschutz.

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