Gleichzeitig rückwärts ausgeparkt

Polizeiinspektion Schwandorf – 20.5.2020 …

Schwandorf …

Gleichzeitig rückwärts ausgeparkt …
Im Anschluss an die erledigten Einkäufe wollten am Dienstag zur Mittagszeit ein 31-Jähriger aus Schwandorf und ein 80-Jähriger aus Burglengenfeld mit ihren Pkw gleichzeitig rückwärts aus den Parklücken eines Verbrauchermarktes Am Brunnfeld in Schwandorf ausparken. Die beiden Pkw trafen sich jeweils mit dem Heck in der Mitte der Fahrbahn. An beiden Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 1.500.- Euro. Nachdem beide Fahrzeuglenker den gleichen Verkehrsverstoß begingen, beließen es die aufnehmenden Beamten bei einer mündlichen Verwarnung.

Im Internet betrogen
Ein 31-Jähriger aus Schwandorf kaufte über die Internetseite expresseffect24 eine NintendoSwitch im Wert von knapp 260.- Euro. Nachdem er den Kaufbetrag an ein spanisches Konto überwiesen hatte, wurde die Ware jedoch bis heute nicht geliefert. Vermutlich handelt es sich bei dem Internetshop um einen sogenannten Fakeshop, da die gleichlautenden und augenscheinlich betrügerischen Angebote der NintendoSwitch immer noch aktiv eingestellt sind.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei eindringlich darauf hin, dass bei der Angabe eines ausländischen Bankkontos stets erhöhte Vorsicht geboten ist und der Wahrheitsgehalt des Angebots bzw. die tatsächliche Existenz des Anbieters vor Überweisung überprüft werden sollte. Ausländische Bankkonten erkennt man an den ersten beiden Ziffern der IBAN, die anders als in Deutschland nicht mit DE sondern mit anderen Buchstabenkombinationen beginnen. So z.B. ES für Spanien (Espania).

Fahrradfahrer die Vorfahrt genommen
Ein 53-Jähriger aus Schwandorf fuhr am Dienstagabend mit seinem Pkw in der Straße Löllsanlage und wollte dann nach rechts abbiegen. Dabei übersah er einen von hinten kommenden 42-Jährigen aus Regensburg, der mit seinem Pedelec auf dem Fahrradweg fuhr. Der Pedelec-Fahrer konnte nicht mehr bremsen und fuhr in die rechte Seite des abbiegenden Mitsubishi. Der 42-Jährige blieb zum Glück unverletzt. Pikant war aber, dass er sich mit knapp 1,2 Promille in deutlich alkoholisiertem Zustand befand. Ein Verkehrsdelikt wurde jedoch durch die Staatsanwaltschaft Amberg verneint, da die Alkoholisierung des 42-Jährigen nicht unfallursächlich war. Am Mitsubishi des 53-Jährigen Unfallverursachers entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 2.000.- Euro.

Ohne gültige Fahrerlaubnisse unterwegs
Am Dienstagabend wurde in der Knappenstraße in Ettmannsdorf ein Pkw einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Wie sich herausstellte war der 36-jährige Fahrer nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und sein Führerschein zur Sicherstellung ausgeschrieben. Als sich der 36-Jährige mit seinem Personalausweis auswies stellten die Beamten zudem fest, dass dieser abgelaufen war. Im Ergebnis wurden sowohl der Führerschein als auch der Personalausweis einbehalten und Anzeigen wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und nach dem Personalausweisgesetz erstellt.
Gegen Mitternacht wurde dann in der Naabuferstraße ein BMW mit Nürnberger Kennzeichen einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Der 25-jährige Fahrer ohne festen Wohnsitz konnte nur eine irakische Fahrerlaubnis vorzeigen, die aber in Deutschland keine Gültigkeit besitzt, da er sich seit mehr als drei Jahren in Deutschland aufhält. Zudem nahmen die Beamten Auffälligkeiten wahr, die auf einen Drogenkonsum schließen ließen. Ein freiwillig durchgeführter Drogenvortest bestätigte diese Annahme. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und der Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Den 25-Jährigen erwartet nun eine Anzeige wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Fahrens unter Drogeneinfluss.

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