„Der Fund“ – Geschichte einer Entdeckung

Installation - Bilder - Objekte

KALLMÜNZ (sr). Die Ausstellung „Der Fund“ zeigt anhand von gefundenen geschmiedeten Eisenteilen, die Hörnerfragmente eines Steinbocks und Teile einer Armbrust darstellen auf, dass um 1600 der letzte Steinbock von Kallmünz von einem Adeligen aus der Sippe der Bertholzhofener erlegt wurde.

Steinbock-Denkmal – Fotos: Wigg Bäuml

Der Adelige Sebastian Wolf von Bertholzhofen setzte dem letzten Steinbock von Kallmünz am Schlossberg aus Scham und Reue darüber ein Denkmal. Zwei alte ausgestellte Steintafeln mit eingravierten Texten sind Beweise dafür und führen uns dieses Ereignis nochmals vor Augen. Anhand der Funde wurde das Denkmal rekonstruiert und thront in der Felsengrotte des Bertholzhofener Schlösschens.
Durch den Fund lässt sich sogar ein kunstgeschichtlicher Bogen bis in die Zeit vor 120 Jahren zu den Aufenthalten von Charles J. Palmié, Gabriele Münter, und Wasily Kandinsky und den Einfluss dadurch auf das künstlerische Schaffen Kandinskys spannen.

Blick in die Ausstellung …


Die Geschichte von Kallmünz wird durch diesen Fund um einige unerwartete Tatbestände erweitert. Die Ausstellung ist ein Muss für jeden Kallmünz-Freund.

Zusätzlich sind in der Ausstellung neue Hinterglasbilder mit Impressionen an Naab und Vils und geheimnisvoll schimmernde Hinterglasbilder vom „Fallgatter“ zu sehen.

Die Ausstellung wird begleitet mit dem Buch „Der Fund“, in dem die Entdeckung bildreich geschildert wird. Das reich bebilderte Buch zur Ausstellung ist erhältlich im Kunstraum-Atelier Wigg, Vilsgasse 24, 93183 Kallmünz zum Preis von 19,50 € oder auf Bestellung (+ Porto) unter info@wiggb.de

Ausstellungsdauer bis So., 11. Februar 2024
An folgenden Wochenenden:
Sa.13./So14./Sa.20./So.21./Sa.27./So.28. Januar 2024 und
Sa.3./So4./Sa.10./So.11. Februar 2024

Öffnungszeiten: 14.00 – 17.00 Uhr oder nach Vereinbarung.

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