TEUBLITZ (sr). Der Bürgermeisterkandidat der Teublitzer CSU für die Kommunalwahl 2026 steht fest: Die Mitglieder nominierten auf der Jahreshauptversammlung am 24. Februar 2025 erneut Bürgermeister Thomas Beer.

Ortsvorsitzender Fabian Biersack ging in seinem Rechenschaftsbericht auf die Ereignisse seit der letzten JHV ein. Insbesondere die vorgezogene Bundestagswahl habe den Ortsverband gefordert. Gemeinsam mit Martina Engelhardt-Kopf konnte ein informativer Neujahrsempfang durchgeführt werden. Auch der Preisschafkopf war ein voller Erfolg. Die Vorbereitungen auf die Kommunalwahl 2026 beschäftigten den Ortsverband ebenfalls.
Erfreulich sei, so Biersack, dass sich bis auf Georg Beer und Robert Wutz wieder alle bisherigen Stadträte zur Verfügung stellen. Die beiden Genannten stellten gemeinsam fest, dass sie nicht, wie manch andere im gleichen Alter, an dem Amt kleben sollten, sondern loslassen können und beide Jüngeren Platz machen wollen. Biersack dankte beiden für das herausragende Engagement für ihre Heimatstadt. Auch hätten bereits einige neue Kandidaten für die Liste gewonnen werden können.
Gewerbegebiet an der A93: Gutachten widerlegten Behauptungen der BIs
CSU-Fraktionsvorsitzender Georg Fleischmann ging insbesondere auf die Ergebnisse der Abwägung zum Landschaftsplan sowie auf die Erkenntnisse aus den entsprechenden Gutachten ein. Die Verwaltung arbeite akribisch die Aufgabenstellungen aus dem VGH-Urteil ab. Obwohl der Landschaftsplan viele Bereiche in Teublitz abdecke, bezogen sich die Stellungnahmen der Umweltverbände und BIs fast ausschließlich auf das Industriegebiet an der A93.
„Zusammenfassend kann gesagt werden, dass alle Gutachten – Verkehr, Standort, Wasser und Klima – die Behauptungen der BI und der Umweltverbände, die nur mit den Ängsten der Bürger spielen, mit klaren Aussagen widerlegen konnten“, so Fleischmann. „Weder verändert sich das Klima durch das Gewerbegebiet, noch trocknen Brunnen aus oder der Verkehr in Teublitz bricht zusammen. Im Gegensatz dazu zeigen die Gutachten auf, dass dies der einzig mögliche Standort für die Entwicklung eines Industriegebietes in Teublitz ist.“
Dass die Stadt Teublitz vernünftigen Klima- und Umweltschutz umsetze, zeigten Projekte wie die Fotovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden oder die Unterstützung des Waldumbaus. Auch 2025 würden solche Maßnahmen weiter fortgesetzt. Abschließend verwies Fleischmann auf die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Teublitzer Stadtrat – über alle Fraktionen hinweg.
Bürgermeister Beer: Familienfreundliche Stadt weiterentwickeln
Bürgermeister Beer ging in seiner Ansprach auf die Umsetzung der 2020 zu Beginn der Wahlperiode versprochenen Ziele ein. Er erwähnte unter anderem das neue Rathaus und die Umstellung der Verwaltung, die Gründung des Zweckverbandes Städtedreieck, die Investitionen in die FFW und den Katastrophenschutz und den Bau eines Kindergartens in Katzdorf sowie des Kindergartens im Wald. Auch sei die Kommunikation mit den Bürgern über das Mitteilungsblatt, das Internet, sowie den sozialen Medien ausgebaut worden.
Für die Zukunft seien noch weitere, für Teublitz elementare Projekte in Planung bzw. in Umsetzung. So entstehe unter anderem eine neue Bücherei, die Schule erhalte für die Ganztagsbetreuung einen neuen Trakt, der Herz-Jesu-Kindergarten werde modernisiert und in Münchshofen werde ein neues Feuerwehrhaus entstehen. „Ich möchte Teublitz als Stadt der Familien und Vereine weiterentwickeln. Dazu streben wir an, das „Goldsiegel“ als familienfreundliche Kommune zu erhalten“, erklärte Beer und bedankte sich bei den Stadträten aller Fraktionen für die Unterstützung und die stets sachorientierte Entscheidungsfindung.
Ortsvorsitzender Fabian Biersack unterstrich anschließend: „Die Bilanz zeigt, dass mit Thomas Beer ein Bürgermeister mit hoher sozialer und fachlicher Kompetenz die Stadt Teublitz vertritt. Seine Ausführungen zeigen, dass er für seine Heimatstadt „brennt“ und noch weitere Visionen verwirklichen möchte.“ Aus diesem Grund schlage die Vorstandschaft der Versammlung bereits ein Jahr vor der Kommunalwahl vor, Thomas Beer als Bürgermeisterkandidaten der CSU für die Kommunalwahl 2026 zu nominieren. Mit einstimmigem Ergebnis wurde Beer zum Bürgermeisterkandidaten nominiert.
Als Delegierte für die Kreisvertreterversammlung wurden gewählt: Michael Meier, Maximilian Schmidt, Thomas Beer, Sybille Beer und Jasmin Liebl. Als stellvertretende Delegierte wurden gewählt: Georg Fleischmann, Fabian Biersack, Reinhold Wirth, Stephan Leistikow und Georg Beer.