SCHWANDORF (sr). Traditionell am Rosenmontag treiben die Dietldorfer Hexen ihr Unwesen in einer Amtsstube. Heuer war es Landrat Thomas Ebeling, der sich davon überzeugen konnte, dass Hexen nicht nur zauberhaft, sondern auch charmant auftreten können. Begleitet von Quetschenspieler Sepp brachten acht Hexen aus der Faschingshochburg Dietldorf Frohsinn und Humor ins Landratsamt.
Die Dietldorfer Hexen bereichern seit vielen Jahrzehnten das Brauchtum im Landkreis und in ihrer Heimatstadt Burglengenfeld. „Ober-Hexe“ Claudia Büchner-Feuerer stellte dem Landrat die Hexen und ihre Pharmaziekenntnisse vor. So manche Zauberkraft wohnt gewissen Flüssigkeiten inne, die in homöopathischen Mengen heilende Wirkung entfalten können. Der Terminkalender des Landrats ließ es leider nicht zu, das wahr zu machen, was lauthals gesungen wurde, nämlich, dass man drei Tage durchtrinken und nicht mehr nach Hause gehen wolle.
Ausreichend Zeit blieb aber für einen Gedankenaustausch über die ein oder andere Episode, die auch im alljährlich neu erscheinenden Büchlein der Hexen festgehalten ist. Landrat Thomas Ebeling überreichte als Dank für den Besuch eine Spende und lud zu Speis und Trank ein.