BURGLENGENFELD (sr). Exakt 104 Bäume haben Mitglieder des SPD-Ortsvereins zusammen mit Baumpaten am Tag der Deutschen Einheit im Raffa gepflanzt. „Wir wollen mit dieser Aktion das Bewusstsein für Naturschutz und Klimaresilienz schärfen“, sagt Bürgermeisterkandidat Martin Antretter.

Die Burglengenfelder SPD nimmt seit dem Jahr 2019 am bundesweiten „Einheitsbuddeln“ teil. „Stell dir vor, am 3. Oktober würde jeder Mensch in Deutschland einen Baum pflanzen. 83 Millionen. Jedes Jahr. Ein neuer Wald. Von Nord nach Süd, von Ost nach West. Für das Klima. Und für dich und deine Familie. Für unsere Zukunft.“ Mit dieser Vision hat Schleswig-Holstein 2019 das Einheitsbuddeln ins Leben gerufen.
Im Raffa wurden seitdem mehr als 700 Bäume von den Sozialdemokraten sowie von teilnehmenden Baumpatinnen und Baumpaten gepflanzt. Die Stadt Burglengenfeld stellt dafür Teile des Stadtwalds zur Verfügung; Förster Reinhold Weigert vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten legt fest, wo genau gepflanzt werden darf. Auf seinen Rat hin werden jedes Jahr klimatolerante Bäume ausgewählt. Beispiele dafür sind der Speierling, der gut gegen zunehmende Hitze und Trockenheit gewappnet ist, und die Baumhasel, die ebenfalls als robust und anpassungsfähig gilt.
Bürgermeisterkandidat Martin Antretter sagte, Klimaresilienz sei eine der wichtigen Zukunftsaufgaben – auch für Burglengenfeld. Städte und Gemeinden müssten bei der Planung ihrer Entwicklung zunehmende Starkregenereignisse, Hochwasser, Hitze- und Trockenperioden sowie den Rückgang der Artenvielfalt berücksichtigen.
Antretter bedankte sich bei allen „Baumaktionären“, die mit ihrer Spende das Burglengenfelder „Einheitsbuddeln“ überhaupt erst möglich gemacht hätten.