REGENSBURG (sr). Am Freitag lud die Grüne Jugend Regensburg zur Mitgliederversammlung im Gewerkschaftshaus ein. Gemeinsam blickten die Mitglieder auf das Jahr 2021 zurück – seit der Wahl des letzten Vorstandes im April ist viel passiert.
Mit der Kampagne und Petition zum öffentlichen Raum für alle, einem starken Wahlkampf und vielen weiteren Aktionen und Bildungsveranstaltungen zählte die Ortsgruppe zu den aktivsten Jugendorganisationen Regensburgs. Stets unter dem Motto “Das gute Leben für alle – drunter machen wir’s nicht” konnten die Mitglieder immer wieder in der Öffentlichkeit Denkanstöße geben, Diskurse entfachen und die Möglichkeiten für eine lebenswerte und gerechtere Zukunft aufzeigen.
Auf der Mitgliederversammlung wurde nicht nur reflektiert und diskutiert, sondern auch ein neuer Vorstand gewählt. Die ehemahligen Beisitzenden Nicolas Muje, Benjamin Huth und Christina Rappel bleiben dem neuen Vorstand erhalten. Das neue Sprecher*innen-Duo bilden Sophia Rohbogner und Nicolas Muje.
Rohbogner betont, ihr sei vorallem der Klimaschutz, auch auf kommunaler Ebene, ein großes Anliegen. “Aber natürlich nicht nur das. Ich will mich für mehr Gleichberechtigung, Gerechtigkeit und Vielfalt einsetzen”, fügt sie hinzu, “außerdem freue ich mich, für und mit der Grünen Jugend Regensburg unsere Interessen und Motivation nach außen zu vertreten und viel Neues zu lernen und zu erleben”.
Muje ergänzt: “Als Person mit Migrationshintergrund weiß ich, wie es ist, in dieser Gesellschaft Rassismus-Erfahrungen zu machen. Deswegen wird es mir als Sprecher der GJ Regensburg ein Anliegen sein, Antirassismus zu einem unserer Schwerpunkte zu machen”. Er freue sich sehr über das Vertrauen und sei motiviert, diese Aufgaben im nächsten Jahr in Angriff zu nehmen, so Muje weiter.
Schließlich wurden Benjamin Huth als politische Geschäftsführung sowie Christina Rappel, Felicia Telschow und Julius Lindner für die Posten der Beisitzenden gewählt.
Ein Teil der Aufgaben der Grünen Jugend Regensburg wird sein, die Regierungsarbeit der nun bestätigten Ampel kritisch zu verfolgen. Obwohl mit dem Koalitionsvertrag auch viele Verbesserungen kommen, fehlen entscheidende Aspekte, um eine gerechtere und bessere Welt für uns alle zu erreichen. Die Ortsgruppe freut sich auf neue Herausforderungen und besonders auch über Interessierte, die aktiv werden und sich anschließen möchten.
