FW-Kandidaten auf Info-Tour in Burglengenfeld

Modellregion für Bayern?

BURGLENGENFELD (sr). Auf Einladung des Bürger-Forums-Burglengenfeld (BFB) hatten sich mit Martin Scharf aus Neunburg vorm Wald und Richard Tischler aus Pfreimd die zwei Direkt-Kandidaten der Freien Wähler(FW) für Land- und Bezirkstag ganz tief in den Süden ihres Wahlkreises begeben, um sich mit den Sorgen und Hoffnungen der Burglengenfelder für den Wahlgang am 8. Oktober vertraut zu machen.

Mit einem Infostand im NAC werben die beiden FW-Landtagskandidaten Sarah Jäger und Martin Schwarz (v.r.n.l.) um Stimmen zur bevorstehenden Land- und Bezirkstagswahl. Foto: H. Glatzl

Begleitet wurden die beiden langjährig erfahrenen Kommunalpolitiker von Sarah Jäger, die als ehemalige Bierkönigin und Listenkandidatin das Männerduo aufmischt.

Jäger will mit ihrem Kernanliegen einer besseren Sportvereinsförderung das Ehrenamt unter dem Stichwort „Anpacken statt ankleben“ wieder in den Mittelpunkt der Gesellschaft rücken. Martin Scharf richtet seinen Blick auf die schulische Ausbildung und hofft mit seiner Idee einer Veränderung der Teilzeitregelung für Pädagogen mit einer Untergrenze von 18 Stunden den Lehrermangel zu bekämpfen.

Als amtierender Bürgermeister weiß Richard Tischler um die Finanzsorgen der Kommunen und will sich deshalb für die Absenkung der Bezirksumlage einsetzen, nachdem allein der Landkreis Schwandorf mit 37 Millionen Euro aus dem Haushalt den Schuldenabbau im Bezirk zu seinen Lasten finanziert.

Die drei FW-Kandidaten aus dem Norden wollen sich auch auf Bitten von BFB-Stadtrat Hans Glatzl bei Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger für Burglengenfeld als Modellprojekt einer CO2-freien Region unter Einbeziehung der Industrie (Beispiel Zementwerk) einsetzen.

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