Glatteissensoren – ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Smart-City

SCHWANDORF (sr). Der städtische Bauhof hat mit der Einführung eines LoRaWAN (Long Range Wide Area Network), das ein energieeffizientes Senden von Daten über lange Strecken ermöglicht, einen großen Fortschritt im Bereich der Digitalisierung erzielt. Im Sommer vergangenen Jahres wurden bereits Feuchtigkeitssensoren zum Messen der Bodenfeuchte eingebaut.

Michael Kögler (Mitte), Smart-City-Beauftragter und Wolfgang Dumm (links), Kommunalbeauftragter der Bayernwerk Netz GmbH erklären Oberbürgermeister Andreas Feller (2. von links) die Funktionsweise des Glatteissensors. Markus Singer (2. von rechts) unterstützt den städtischen Bauhof auf seinem Weg zur Digitalisierung. Jürgen Liebl (rechts), Straßenmeister, sieht hierein ein großes Potenzial in vielen Bereichen. Foto: Maria Schuierer

Nun ist ein weiterer großer Schritt erfolgt. Auf der Zufahrtsstraße zum Scheckenberg wurde ein Glatteissensor für den Testbetrieb installiert. „Dort oben, wo der Wind durchpfeift, ist einer der kältesten Punkte in Schwandorf!“ begründet Markus Singer, der Digitalisierungsbeauftragte der Stadt, die Standortwahl. Ein eingebauter Sensor ermittelt die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit, ein weiterer die Dicke des Eises. Aus diesem Datenmix wird eine Eiswarnung erstellt, die mittels LoRaWAN an die mobilen Geräte der Bauhofmitarbeiter weitergeleitet wird. Der Winterdienst kann dann seine Arbeit aufnehmen und für Sicherheit auf den Straßen sorgen. In den nächsten Jahren sollen bis zu 10 solcher Geräte beschafft und an neuralgischen Punkten im Stadtgebiet aufgestellt werden.

Das LoRaWAN wird in enger Zusammenarbeit mit der Bayernwerk Netz GmbH in Schwandorf sukzessive weiter ausgebaut. „Die Stadt Schwandorf ist eine der größten Kommunen, die den Ausbau im Bereich „Smart-City“ mit uns vorantreibt. Sie nimmt hier eine Vorbildunktion ein!“ so Wolfgang Dumm, der Kommunalbeauftragte der Bayernwerk Netz GmbH.

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