Filialkirche St. Ägidius in Holzheim am Forst erhält neue Turmuhr

Ein gelungenes Miteinander und gelebte Heimatpflege.

HOLZHEIM AM FORST (sr). Ein Stück Ortsgeschichte im neuen Glanz: Die Turmuhr der Filialkirche St. Ägidius in Holzheim am Forst erstrahlt seit Juni 2025 wieder in alter Schönheit.

Bürgermeister Andreas Beer mit Christine Rauscher bei der Besichtigung der restaurierten Holzheimer Turmuhr in der Regensburger Fachwerkstatt. Foto: Andreas Beer
Die Zifferblätter zurück auf ihrem Weg an den Kirchenturm. Foto: Gemeinde Holzheim am Forst

Im Zuge der laufenden Sanierungsmaßnahmen an Kirchenfassade und Fenstern wurde auch die im Gemeindebesitz befindliche Uhr einer umfassenden Restaurierung unterzogen – ein Gemeinschaftsprojekt von Gemeinde und Kirchenverwaltung.

Im Mai hatte sich Erster Bürgermeister Andreas Beer bei einem Besuch der Regensburger Fachfirma Turmuhren Rauscher persönlich ein Bild von den Arbeiten gemacht. Die Spezialisten nahmen eine vollständige Überholung des Uhrwerks sowie eine aufwendige Neulackierung und Vergoldung der Zifferblätter vor. „Ein großer Dank gilt Pfarrer Andreas Giehrl, Kirchenpfleger Franz Beer und der gesamten Kirchenverwaltung für die hervorragende Zusammenarbeit“, betonte Bürgermeister Beer.

Die Entscheidung zur Restaurierung fiel zu Jahresbeginn in Verbindung mit der Sanierung der Kirchenfassade. Organisatorisch waren neben der Gemeinde insbesondere die Kirchenverwaltung, der Gemeinderat und die kirchlichen Verantwortlichen eingebunden. Die Kosten des rund 12.000 Euro umfassenden Projekts tragen Kirche und Gemeinde gemeinsam.

Eine besondere Verbindung zwischen altem Handwerk und junger Generation schlägt die geplante Führung der Kindergruppe „Buntspechte“ des OGV Holzheim am Forst: Christine Rauscher, Inhaberin des Turmuhrenbetriebs, gewährt den jungen Besuchern einen exklusiven Einblick in die Arbeit ihres Familienunternehmens – eine Initiative, die durch den Besuch des Bürgermeisters angestoßen wurde.

Mit der Fertigstellung der Restaurierung ist die Uhr seit Juni 2025 wieder zuverlässig im Betrieb – und damit nicht nur Zeitmesser, sondern auch ein symbolisches Zeichen für gelungenes Miteinander und gelebte Heimatpflege.