KALLMÜNZ (sr). Der SPD-Ortsverein Kallmünz hatte wieder zur Josefi-Feier nach Rohrbach eingeladen. Unter anderem waren der SPD-Ortsvereinsvorsitzende und MGR Josef Wein, der zweite Vorsitzende und MGR Rainer Hummel sowie die dritte Kallmünzer Bürgermeisterin Angela Weigert bei der Feier zugegen.
Sie begrüßten die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Carolin Wagner als Gast. Die Runde sprach über aktuelle politische Themen wie Energie, Rente, Mindestlohn, Bürgergeld, Migration und dem russischen Überfall auf die Ukraine.
„Ich möchte an die großartige Leistung der Ampelregierung zur Linderung beziehungsweise Lösung der Energiekrise erinnern“, erklärte Wagner. „Die Bundesregierung stand nach dem verbrecherischen Angriff Russlands auf die Ukraine vor dem Energienotstand. Trotzdem ist es in relativ kurzer Zeit gelungen, diese Krise abzuwenden“, ergänzte die Bundestagsabgeordnete.
Einen breiten Raum nahmen in der Diskussion die Themen Bürgergeld, Mindestlohn und Migration ein. Wagner betonte, dass das Bundesverfassungsgericht die Bundesregierung aufgefordert habe, die Ärmsten der Armen in unserem Land angemessen zu versorgen. Sie bedauerte in diesem Zusammenhang, dass die derzeitige Opposition im Bundestag und die FDP stets bei den Armen in unserer Gesellschaft sparen möchten und sich weigerten, an die großen Vermögen heranzugehen.
Eine ebenfalls intensive Diskussion entspann sich über das Thema Einwanderung. „Es ist unzweifelhaft: Unser Land braucht viele neue Fachkräfte aus dem Ausland, wenn wir unseren Lebensstandard halten wollen“, sagte Wagner. „Dazu hat Deutschland ein sehr modernes Einwanderungsgesetz geschaffen.“ Einig war man sich, dass straffällig gewordene Immigranten umgehend in ihre Heimatländer zurückzuführen seien.