Kallmünz: SPD und engagierte Bürger blicken auf 2022 zurück

KALLMÜNZ (sr). „Wir sind seit Jahren die treibende kommunalpolitische Kraft in der Marktgemeinde Kallmünz. Auch 2022 haben wir vieles angeschoben und angeregt. Wir sind froh und stolz, vieles für die Bürgerinnen und Bürger erreicht zu haben“, so äußerten sich die Marktgemeinderäte Angela Weigert, Rainer Hummel und Josef Wein bei ihrer Bilanz für das Jahr 2022.

v.l.: Josef Bayerl, Josef Wein (1. Vorstand und MGR), Stephan Stoiber, Angela Weigert (3. Bgm-in), Rosa Donauer und Rainer Hummel (2. Vorstand und MGR). Foto: SPD und engagierte Bürger Kallmünz

Die drei Räte trafen sich am 29. Dezember 2022 mit Mitgliedern des SPD-Ortsvereins Kallmünz in der Schlossgaststätte Traidendorf, um gemeinsam zurückzublicken. „Leider wurden aber auch einige zukunftsweisende Anträge, wie z. B. Nachbarschaftshilfe und Waldkindergarten, im Marktgemeinderat abgelehnt“, bedauerte Dritte Bürgermeisterin Angela Weigert.

„Viele Anregungen zur Verbesserung verdanken wir unseren Bürgerinnen und Bürgern. Insbesondere bei unseren Bürgergesprächen werden wir stets reichlich mit Anliegen bedacht“, so unterstrich Josef Wein, Marktgemeinderat und Vorsitzender des SPD-Ortsvereins. Diese Bürgergespräche wollen die Vertreter von SPD und engagierten Bürgern auch in Zukunft fortführen.
„Uns ist es wichtig, ja ein Bedürfnis, das Ohr nahe an den Wünschen der Bürgerinnen und Bürger zu haben“, betonte Rainer Hummel, der auch Zweiter Vorsitzender des SPD-Ortsvereins ist.

Insbesondere im Bereich Verkehr konnten die drei Marktgemeinderäte viel erreichen: Die Sperrung des Inneren Marktes an Wochenenden brachte für die dort Wohnenden große Erleichterung. Bereits im Jahr 2019 wurden Geschwindigkeitsmessgeräte für alle Ortsbereiche, in denen leider viel zu schnell gefahren werde, beantragt. Mittlerweile stehe der gesamte Marktgemeinderat dahinter und es würden jährlich zwei neue Geräte angeschafft.

Einiges noch unbearbeitet beim Bürgermeister

Aber auch kleine Anliegen finden bei SPD und engagierten Bürgern Unterstützung: So entstand bei Fischbach ein kleiner Parkplatz für Spaziergänger. Diese können dort jetzt ihre Fahrzeuge abstellen, ohne die Landwirte zu beeinträchtigen.

Besonders freuten sich Angela Weigert, Rainer Hummel und Josef Wein, dass es nun endlich mit dem Parkplatz an der alten Gessendorfer Straße, sowie mit dem Fußgängersteg über die Vils vorangeht. Schon seit 2014 fordern sie diese Entlastung für den Inneren Markt.

Unverständlich ist für die drei Marktgemeinderäte jedoch, dass es dem Bürgermeister immer noch nicht gelang, für eine Schotterung des Jägersteigs zu sorgen, damit die Kinder trockenen Fußes zur Schule kommen können. Ebenso sei es schwer nachzuvollziehen, warum in Traidendorf für fast 20 Kinder, die Schulen in Burglengenfeld besuchen, noch kein Buswartehäuschen geschaffen wurde.

„Auch in Sachen alternativer Wärmeversorgung haben wir von SPD und engagierten Bürgern einen wichtigen Impuls gesetzt: Auf Grund unseres Antrages fand eine Infoveranstaltung mit einer Energieagentur statt. Nun vergab die Marktgemeinde eine Machbarkeitsstudie für ein Fernwärmenetz“, so freute sich Josef Wein.

Zufrieden sind die Vertreter von SPD und engagierten Bürgern auch mit den städtebaulichen Aktivitäten der Marktgemeinde rund um das alte Lagerhaus und dem alten Nettomarkt. Auf ihre Initiative hin erließ die Marktgemeinde Vorgaben, die verhindern, dass ein Investor das Ortsbild von Kallmünz nachhaltig schädigen kann. „Wir wollen sicherstellen, dass unser wunderschönes Kallmünz von baulichen Unförmigkeiten verschont bleibt“, so Dritte Bürgermeisterin Angela Weigert.

Weigert freute sich auch darüber, dass die von der SPD beantragte Beschaffung von ortsbildgerechten Absperrgittern am Beginn und am Ende der Uferpromenade umgesetzt wurde: „Von vielen Bürgerinnen und Bürgern wird das mit Freude bemerkt!“

Einige zukunftsweisende Anträge, wie etwa zu Versorgungsmaßnahmen bei Extremniederschlägen, lägen noch unbearbeitet beim Bürgermeister. „Wir hoffen, dass diese bald und im Sinne unserer Bürgerinnen und Bürger entschieden und umgesetzt werden“, das ist der erklärte Wunsch von SPD und engagierten Bürgern für das Jahr 2023.

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