ATSV Kallmünz stellt Weichen für die Zukunft bei der Jahreshauptversammlung

KALLMÜNZ (sr). Nur 20 Personen kamen zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des ATSV Kallmünz, die unter den geltenden Hygienerichtlinien im Gasthaus Schlehuber in Bubach am Forst stattfand. Bürgermeister Ulrich Brey zeigte sich bei seinem Grußwort enttäuscht über die geringe Teilnehmerzahl und verwies darauf, dass die hervorragende Arbeit beim ATSV mehr Anerkennung verdient hätte.

Die Satzung wurde überarbeitet und zeitgemäß gemacht. Foto: Martin Schmid

Der 1. Vorsitzende Karim Schneider meinte: „Es tut mir im Herzen weh, dass unsere Mitglieder wieder ein Jahr nur sehr eingeschränkt ihren Leidenschaften in den Abteilungen nachkommen konnten. Ich wünsche mir nichts sehnlicher als das Ende der Pandemie.“ 1. Kassier Max Gerber zeigte sich in seinem Bericht sehr zufrieden mit der Entwicklung der Mitgliederzahl (1150) und auch der finanziellen Lage des Vereins. Ihm wurde durch Kassenrevisor Hannes Küffner eine hervorragende Arbeit bestätigt.

Die kurzen Berichte der Abteilungsleiter*innen machten deutlich, wie eingeschränkt man in den Abteilungen durch die Pandemie war und wie man trotzdem versuchte, das Beste daraus zu machen. Einen Meilenstein für die Vereinsentwicklung hat man durch die Einführung einer abteilungsübergreifenden Sportjugendgruppe gesetzt. Unter der Leitung von Brigitte Dratwa und Sonja Kammerl können sich Jugendliche in den verschiedensten, auch unkonventionellen Sportarten ausprobieren. „Wir wollen aber nicht nur die Jugendlichen der einzelnen Abteilungen zum gemeinsamen Sporteln motivieren, sondern wir haben uns auch zum Ziel gesetzt, die Jungs und Mädels langsam an Führungspositionen im Verein heranzuführen“, so Kammerl.

Satzung wieder aktuell

Nicht zuletzt durch die Neufassung der Satzung hat der Verein nun die Weichen für die Zukunft neu gestellt. 1. Schriftführer Martin Schmid hat die Satzung nach einer Empfehlung des BLSV mit Unterstützung von Ulrike Buckley überarbeitet und zeitgemäß gemacht: „Die letzte Überarbeitung ist über zehn Jahre her. Seitdem hat sich viel verändert, gerade durch die Digitalisierung“, so Schmid. Ein weiterer Vorteil der neuen Satzung sei, dass die Posten im Vereinsausschuss nun nicht mehr starr vorgeschrieben sind. Vielmehr habe man nun die Möglichkeit, vor jeder Wahlperiode flexibel „Team-Assistenten“ festzulegen. Gehe es nach den Wünschen der Vorstandschaft, so sollen künftig die Bereiche Seniorensport, Marketing und Neue Medien gestärkt werden.

Zudem möchte der ATSV in nächster Zeit baulich tätig werden. Geplant ist eine neue Flutlichtanlage, ein Ballfangzaun und ein Stadel zur Unterbringung von Gerätschaften und Material am Sportgelände.
Einen Frühlingslauf wird es heuer pandemiebedingt nicht geben. Der Triathlon steht derzeit noch auf der Kippe. Eventuell wird es eine Ersatzveranstaltung im Herbst geben.

Weitere Informationen findet man auf der Webseite des ATSV unter www.atsv-kallmuenz.de sowie auf der Facebookseite „ATSV Kallmünz e.V.“.

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