Klimaspaziergang von Students for Climate Justice Regensburg

REGENSBURG (sr). Am vergangenen Freitag hatten die Students for Climate Justice im Anschluss zur Mahnwache anlässlich des Jahrestags der Fukushima-Katastrophe einen “Klimaspaziergang” veranstaltet, der aus einer durch die Innenstadt führenden Kette an Faktentafeln bestand, wobei eine aktivistische Galerie unserer Künstlerin Nele Heaslip am Kohlenmarkt den Start- und Endpunkt markierte.

Foto: Michael Grauschopf

Ziel war es zu zeigen, dass durch dezentrale Aktionsformen auch in Zeiten steigender Coronazahlen verantwortungsbewusster Aktivismus möglich ist.

Den Veranstaltern war es dabei wichtig, den Bürger*innen zu vermitteln, dass der Klimawandel trotz der laufenden Coronakrise die langfristig wesentlich größere Krise darstellt, welche auch bei temporären Fokuswechseln des öffetnlichen Interesses nicht einfach aufhört zu existieren und darauf wartet, dass es uns wieder genehm ist. Ganz im Gegenteil – vielerorts wurde der Covid-Ausbruch sogar dazu missbraucht, aktiv Umweltschutzmaßnahmen auszubremsen oder gar abzuschaffen, um daraus kurzweilig Profit schlagen zu können. Diese Problematik wurde neben anderen auch in den ausgestellten Plakaten der Gruppe verarbeitet und kritisiert.

Aus denselben Gründen wird auch am globalen Aktionstag kommenden Freitag teilgenommen und dort auf einem eigenen Stand am Domplatz die Klimagerechtigkeit mit den von ihr behandelten sozio-ökonomischen Missstände in den Mittelpunkt rücken.

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