BWG-Sprecher Gregor Glötzl versteht sich wohl darauf, so ab und zu, im Stadtrat von Burglengenfeld „große Sprüche“ von Stapel zu lassen, obwohl vielleicht dann nur wenig echte Inhalte dahinterstecken können. Man drischt dann also wohl nur leeres Stroh, um vielleicht – mangels echter Problematik, damit Aufmerksamkeit bei der Öffentlichkeit zu erregen. Was aber auch mal kräftig in die Hose gehen könnte.
Wohl vielleicht kein so seltener Fall bei dem immer „wichtigen“ BWG-Sprecher Gregor Glötzl, der nach gründlich verlorener Bürgermeister-Kandidatur und Wahl, wie einem zuerst willentlich nicht angenommen Stadtratsmandat, der dann doch noch, sozusagen „gerichtsmäßig“, in den Stadtrat von Burglengenfeld eingezogen ist. Er wurde dort sogar noch wichtiger Sprecher, der Zweimann-Fraktion der Burglengenfelder Wähler-Gemeinschaft. Von dort her sendet er, so ganz sporadisch, große und oftmals auch markige Sprüche in den Rat hinein, diese geeignet wohl auch für die Presse und wohl auch für die Öffentlichkeit.
Wichtig vor allem, wenn er vielleicht bei den nächsten Kommunalwahlen als möglicher Spitzenkandidat oder gar als Bürgermeisterkandidat seiner Wählergemeinschaft wiederkehren wird. „Ja mei, nix gwiß woas ma halt da a niad!“ Ja, und bei so einer Wahl können große Sprüche dann wohl auch hilfreich sein. Vorausgesetzt, sie bewahrheiten sich und treffen inhaltlich auch voll zu. Bis dahin ist aber wohl noch ein sehr weiter Weg und es wird wohl noch viel Wasser die Naab runterlaufen, bis Glötzls große Sprüche sich bewahrheiten könnten, oder auch wohl eher nicht.
So verkündete Glötzl im Stadtrat in großartiger Weise, dass er das Konzept für die Sanierung des Naabtalcenters (NAC) auf seine für ihn typische Art kritisiere und daher als „SARGNAGEL“ für die Altstadt von Burglengenfeld bezeichne.
Mit diesem oder ähnlichen Aussagen argumentierte man wohl schon vor Jahrzehnten gegen die Errichtung des Naabtalcenters. Also ein etwas lächerlicher Griff von „ Sargnagel-Glötzl“ in die Mottenkiste der Wirtschaftspolitik von Burglengenfeld. Solche Argumente gingen damals ins Leere, wie wohl auch heute. Die jüngste Aussage des Wifo, die sieht keinen „Sargnagel“ für die Altstadt von Burglengenfeld und sieht auch keinen Grund für irgendwelche Sorgen zum aktuellen NAC-Konzept. Schon nach der Errichtung des NAC haben sich die Angebote der Altstadt und des NAC einander angeglichen oder sogar ergänzt und es bestehen wohl auch keine ernsthaften Bedenken, dass dies auch nach der Sanierung des NAC nicht wieder der Fall sein wird.
Unabhängig davon argumentierte das Wifo, dass es gelte, etwas für den sensiblen Kreislauf der Innenstadt von Burglengenfeld zu tun. Diese biete mit ihren vielen Möglichkeiten jeglicher Art für alle Generationen etwas und habe auch ein sehr gutes Gastroangebot, sowie viele kreative Einzelhändler mit gut sortierten Angeboten.
Nicht unerwähnt soll bleiben der wöchentliche Bauernmarkt auf dem großen, historischen Marktplatz, der mit anderen historischen Marktplätzen der Oberpfalz jederzeit sich vergleichen kann.
Dem Stadtrat und dem „Sargnagel-Glötzl“ sei also gesagt, dass er der Altstadt von Burglengenfeld mit etwas einfallsreicheren Aktionen künftig wohl mehr und wohl auch viel besser helfen könnte, wie mit „Sargnägeln“ jeglicher Art und Sortierung.
Mit sackrischen Grüßen
euer Bönedückt Hannückl