WERNBERG-KÖBLITZ (sr). Am Samstag, 6. September, wird in der Zeit von 9 bis 13 Uhr folgende Großschadenslage im Rahmen einer großen Einsatzübung geprobt: auf der Bahnstrecke von Regensburg nach Hof hat sich in der Bahnhofseinfahrt von Wernberg-Köblitz ein großes Zugunglück ereignet.
Rund 250 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdiensten, THW, Landratsamt, Bundes- und Landespolizei und eine Vielzahl von Einsatzfahrzeugen werden teilnehmen. Das Geschehen wird vom Notfallmanager der Deutschen Bahn AG begleitet und abgesichert. Auf diese Übungslage weist die Katastrophenschutzbehörde am Landratsamt Schwandorf hin.
Da die Bahnstrecke wegen der laufenden Gleisbauarbeiten in dem Zeitraum für den Zugverkehr gesperrt ist, haben die Verantwortlichen diese seltene Gelegenheit genutzt und das anspruchsvolle Terrain der Gleisanlage für eine Großübung beplant. Die Übung wird sich im Gleisbereich neben der Flachglas Wernberg GmbH und auf der angrenzenden Bahnhofstraße im Bereich des Altenheimes und des Sportgeländes abspielen. Die DB AG stellt Zuggarnituren zur Beübung zur Verfügung.
Die Bahnhofstraße wird im Zeitraum der Übung für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Der Durchgangsverkehr wird umgeleitet. Verkehrsposten der Feuerwehr werden den Verkehr regeln. Anwohnerverkehr kann nur eingeschränkt und soweit der Übungsablauf es zulässt erfolgen. Vorhandene Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs werden während der Übung nicht angefahren. Alternativhaltestellen werden an den Haltestellen rechtzeitig bekanntgegeben.
Im Verlauf der Übung wird es teilweise auch zur Übungswarnung der Bevölkerung durch ein Lautsprecherfahrzeug der Feuerwehr kommen. Auch Übungswarnmeldungen auf dem Smartphone sind möglich.
Einladung zur Beobachtung – mit Rücksicht auf den Übungsbetrieb
Die Bevölkerung ist eingeladen, sich vor Ort ein Bild von der Übung zu machen. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten ist die Übungsstelle ausschließlich fußläufig erreichbar. Das Landratsamt bittet alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, den Weisungen der Einsatzkräfte unbedingt Folge zu leisten und den Übungsbetrieb nicht zu stören. Für etwaige Beeinträchtigungen und Einschränkungen wird um Verständnis gebeten.