Notfallambulanz der Asklepios Klinik Lindenlohe gerüstet für den Wintersport

Bei Sportverletzungen eine Top-Adresse im Landkreis Schwandorf

SCHWANDORF/LINDENLOHE. Von Skifahren bis Snowboarden, von Eishockey bis Rodeln, von Langlauf bis Schlittschuhlaufen: Der Winter zieht die Sportler in die Berge und auf die Eisflächen. Viele, die im Sommer weniger aktiv waren, entdecken jetzt die Lust am Wintersport neu. Doch die Kehrseite der Medaille: Gerade in dieser Saison steigt die Zahl der Sportverletzungen deutlich an. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) berichtet, dass jeder fünfte Sportunfall in Deutschland beim Skifahren passiert – nur Fußball liegt mit 35 % noch höher.

Dr. Boris Herbst und Ferdinand Schneider, Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie, stehen bereit. Foto: Asklepios

Besonders häufig betroffen sind Knieverletzungen wie Bänderrisse oder Meniskusschäden, sowie Schulterverletzungen durch Stürze. Grund dafür sind in der Regel Überlastungen durch ungewohnte Bewegungen, unterschätzte Geschwindigkeiten oder mangelnde Kondition.

Oberarzt Dr. Boris Herbst behandelt in der Abteilung Sport-Orthopädie regelmäßig entsprechende Verletzungen: „Wintersport ist faszinierend und gesund – wenn er richtig betrieben wird. Doch jedes Jahr behandeln wir eine Vielzahl an Verletzungen, die auf Skifahren, Snowboarden oder Eishockey zurückgehen.“ Der erfahrene Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie an der Asklepios Klinik Lindenlohe weiter: „Manch einer übernimmt sich ohne entsprechende Vorbereitung und riskiert eine Verletzung, Andere stürzen beim Skifahren und ziehen sich Brüche und Prellungen an Handgelenk oder Schlüsselbein zu.“ Ihm zur Seite steht dabei Ferdinand Schneider, ebenfalls Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie.

Zum Behandlungsspektrum der beiden Oberärzte gehören sämtliche Sportverletzungen am Bewegungsapparat, insbesondere Kniegelenksverletzungen, Schultergelenksverletzungen, Muskel- und Sehnenverletzungen sowie Bandverletzungen und Kapselschäden. Die optimale Therapie wird durch eine umfassende Diagnostik sichergestellt. Diese ist durch die Kombination moderner Bildgebung wie Röntgen oder MRT und einer präzisen klinischen Untersuchung möglich. Mit individuell abgestimmten Therapiekonzepten wird – wann immer möglich – zunächst konservativ behandelt. Sollte der strukturelle Schaden zu groß sein und eine operative Behandlung notwendig werden, wird diese im hochmodernen OP der Asklepios Klinik Lindenlohe durchgeführt. Zum Einsatz kommen hierbei meist minimal-invasive Verfahren, wie eine Arthroskopie, um das Gewebe bestmöglich zu schonen.

Eine Notfallambulanz rund um die Uhr

Konservativ oder OP, dies gilt auch für die allermeisten anderen Sportverletzungen, die in der Notfallambulanz und bei Bedarf anschließend im OP-Saal und auf Station behandelt werden. Auf die Bedeutung der Notfallambulanz verweist Geschäftsführer Felix Sasse. Hier biete man an sieben Tagen in der Woche prompte Hilfe auf höchstem orthopädischem und unfallchirurgischem Niveau. Zusammen mit dem Team aus weiteren Ärzten und Pflegekräften stellen Dr. Boris Herbst und Ferdinand Schneider nicht nur die Notfallversorgung bei akuten Verletzungen bzw. einem Unfall sicher, sondern leiten sofort auch die weiterführende Therapie ein.

Dabei sei es nicht selten entscheidend, bei der Therapie keine Zeit zu verlieren. „MRT, Risikoanalyse, die Koordination von Belastung oder Entlastung, aber auch, welche Medikamente zielführend sind – all dies gilt es bereits in der Notfallambulanz zu planen“, so Dr. Boris Herbst. Daran schließe sich dann eine genau terminierte Wiedervorstellung des Patienten in der Klinik an, bei der das weitere Vorgehen besprochen wird. Letztendlich sollen alle Sportler möglichst effektiv zurück auf den Weg der Genesung geführt werden, damit der weiteren Sommersaison nichts im Wege steht.