BURGLENGENFELD (sr). In ihrer Sommerklausur bereitete sich kurz vor Ferienende die BFB-Vorstandschaft mit Hans Glatzl (1. Vorsitzender), Renate Dechant-Duschinger (2. Vorsitzende) Georg Hauser (Kassier) und Max Duschinger (Schriftführer), unterstützt von Ursula Schindler, auf das 40-jährige Gründungsfest der Bürgerinitiative vor, das im Spätherbst gefeiert werden wird.
Politische Dauerbrenner sind laut Stadtrat Glatzl „nach wie vor die ziellose Geldverschwendung im Rathaus“, wie jüngst der Immobilienankauf zur Rathauserweiterung, oder der schon seit über zwei Jahren ungeklärte Förderschaden in Millionenhöhe zeige. Dagegen sollte nach dem Willen des BFB der soziale Bereich finanziell mit notwendigen Infrastrukturmaßnahmen der gesellschaftliche Zusammenhalt unterstützt werden. „Konkret ist uns der Einsatz für Familien mit Kindern und Senioren wichtiger als eine kostspielige Selbstdarstellung der Stadt auf Kosten der Bürger.
„Unser Einsatz für eine ehrliche, mutige und parteiunabhängige Politik im Burglengenfelder Stadtrat ist nicht immer ganz schmerzfrei für die beiden Großfraktionen von SPD und CSU, aber notwendig, um die Bürger über den Zustand dieser Stadt zu informieren“, so BFB-Sprecher Hans Glatzl bei seiner Bilanz nach bald 36 Jahren im Stadtrat.
„Der Filz ist tief! Aber wir arbeiten daran ihn auszutrocknen“, bat Glatzl um eine „weiter aktive Unterstützung aus der Bürgerschaft.“ Das BFB habe in der Vergangenheit immer wieder bewiesen, dass „nur öffentlicher Druck hilft, die Weichen dafür neu zu stellen“.
Die BFB-Vorstandschaft erarbeitet dazu in den nächsten Wochen eine Liste mit Aufgaben für den künftigen Stadtrat und will diese in offenen Gesprächsrunden bis zur Kommunalwahl stadtteil-bezogen mit interessierten Bürgern diskutieren. „Neue Gesichter und Ideen sind uns jederzeit herzlich willkommen!“, so freute sich BFB-Vorstand Glatzl.