MAXHÜTTE-HAIDHOF (sr). Ein wenig Stolz konnte man CSU-Ortsvorsitzenden Matthias Meier schon ansehen, als er im April die anwesenden Mitglieder im gut gefüllten Café Muckefuck zur Jahreshauptversammlung begrüßte. „Ich freue sich, dass so viele den Weg nach Leonberg gefunden haben“, so Meier.

Im Rahmen seines Berichts ging er auf die letzten Wahlen ein. Obwohl man sich ein besseres Ergebnis gewünscht hätte, könne man dennoch zufrieden sein. Angesichts der schwierigen politischen Lage müsse man sich nicht verstecken. Besonders hob Meier hervor, dass mit Landrat Thomas Ebeling ein Mitglied des Ortsverbandes in den Bezirkstag gewählt wurde. Nach kurzen Berichten von der FU-Vorsitzenden Susanne Rappl und dem JU-Vorsitzenden Johannes Weiß wählten die Mitglieder die Delegierten zur Bundeswahlkreiskonferenz. Diese wiederum wird den Direktkandidaten für den Bundeswahlkreis Schwandorf/Cham/Wörth an der Donau bestimmen.
Als Delegierte wurden Thomas Ebeling, Matthias Meier, Susanne Rappl, Cornelia Regnath, Benedikt Schreyer, Josef Stadlbauer, Alexander Wagner sowie Philipp und Johannes Weiß gewählt. Zu Ersatzdelegierten wählten die Mitglieder Stefan Schwander, Nicole Meier, Anna Kaufmann, Bastian Assmann, Andreas Blaha, Julian Regnath, Ivan Petrovic, Lukas Strebl und Andreas Fischer.
Nach der Wahl hielt der Europakandidat der CSU aus dem Landkreis Schwandorf, Christoph Götz, ein kurzes Grußwort. Er stellte dabei die Bedeutung der EU als Wohlstandsgarant in den Vordergrund und lenkte den Blick auf die erheblichen Einbußen, die das Vereinigte Königreich nur wegen des Austritts aus dem Binnenmarkt zu tragen habe. „Die EU“, so Götz, „ist der Friedens- und Wohlstandsgarant für Deutschland und man muss daher als Union denen die Stirn bieten, die Europa zerreden wollen!“
Im Anschluss an Götz‘ flammenden Appell für Europa schloss sich eine rege Diskussion über europa- und allgemeinpolitische Themen an. Götz stand dabei als ehrenamtlicher Europakandidat Rede und Antwort. Am Ende der Diskussion zeigte sich CSU-Vorsitzender Meier begeistert: „Heute konnte man wieder einmal sehen, dass Politik von der Diskussion lebt und dass wir in unserem Ortsverband eine lebendige Diskussionskultur pflegen.“