SCHWANDORF (sr). Die letzten Exemplare sind so gut wie vergriffen, doch nun startet endlich wieder die Produktion der hölzernen Blasturm-Spieluhren mit der Melodie der Bayernhymne. Bei einem gemeinsamen Pressetermin stellten Oberbürgermeister Andreas Feller und Einrichtungsleiterin Frauke Riegelsberger-Ganglmeier nun den Produktionsprozess der 80 neuer Türme offiziell vor. „Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Haus des Guten Hirten einen neuen Partner für die Produktion der Spieluhren gewinnen konnten“, so Feller.
Werkstattmeister Armin Ratsch erklärte in den Räumen der Schreinerei den Entstehungsprozess und wies darauf hin, dass über 100 Arbeitsschritte nötig sind, bis die Spieluhr in den Verkauf könne. „Durch die unterschiedlichen Produktionsstufen können auch Auszubildende aus verschiedenen Lehrjahren an dem Auftrag der Stadt Schwandorf mitarbeiten und dabei so einiges lernen“, so Ratsch.
Touristiker Maximilian Lohse freute sich über die Lieferung der Miniatur-Blastürme und verwies auf die Bedeutung des Blasturms für Schwandorf, in dem 1812 Konrad Max Kunz – der Komponist der Bayernhymne, geboren wurde.
Auch Peter Schäfer, Mitarbeiter des Schwandorfer Bauhofs, war bei der Besichtigung dabei, denn er betreibt nebenbei den Youtube-Kanal „Peters Holzbude“, auf dem Heimwerker-Videos zu finden sind. Sein nächstes Projekt soll ein wetterfestes Großmodell des Schwandorfer Blasturms sein. „Die Miniaturmodelle der Schüler dienen mir als Inspiration und Vorbild“, so Schäfer.
Erhältlich sind die Spieluhren im Tourismusbüro der Stadt Schwandorf zu einem Preis von 28,- €.