REGENSTAUF (sr). „Wir sind dran und gehen Schritt für Schritt weiter“ – Regenstauf geht auf dem Weg zu mehr Klimaschutz konsequent voran. Am 17. Januar 2024 ging die neue Photovoltaikanlage auf dem Gerätehaus der FF Regenstauf in Betrieb.
Erster Bürgermeister Josef Schindler freute sich darüber, dass Regenstauf damit bei der Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes wieder einen Schritt weiter kommt. Die Marktgemeinde beabsichtigt sukzessive auf allen gemeindlichen Dächer PV-Anlagen zu installieren. Wegen der hohen Kosten lasse sich das aber nur nach und nach umsetzen, so der Bürgermeister.
Die neue PV-Anlage bringt eine Leistung von 42 kWp, was etwa dem Stromverbrauch von 16 Haushalten entspricht. Wie Regenstaufs Klimamanagerin Veronika Preis berechnete, spart die Anlage dadurch 23 Tonnen Treibhausgas pro Jahr ein. Der erzeugte Strom soll in erster Linie im Gerätehaus selbst verbraucht werden. Der geschätzte Autarkiegrad im Jahresdurchschnitt liegt zwischen 40 und 50 Prozent. Die Kosten für die PV-Anlage liegen bei 62 500 Euro. Auf dem Dach des Feuerwehrhauses befand sich bereits eine kleinere PV-Anlage.
Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden betreibt die Marktgemeinde Regenstauf bereits auf den Dächern der Schule am Schlossberg, der Grundschule Steinsberg, des Eckert-Kinderhauses, des Wasserwerks Grub, auf einer Halle in der Bayernstraße und auf der Schule im Grünen in Ramspau. Demnächst kommen weitere PV-Anlagen auf dem Feuerwehrgerätehaus in Eitlbrunn und auf dem neuen Kinderhaus in Steinsberg hinzu. Die Dachflächen des Kinderhauses Diesenbach, des Kindergartens am Märchenbrunnen und des Bauhofs sind an andere Betreiber vermietet.
Beim FF-Gerätehaus Regenstauf setzt die Marktgemeinde auch weitere Ziele des Klimaschutzkonzeptes um: Die defekte Gasheizung aus dem Jahr 1987 wurde im Vorjahr durch eine Pelletheizung ersetzt, durch Umbauten des Bauhofs wurde die Gerätehalle energetisch optimiert und die alte Beleuchtung wird durch LED-Lampen ersetzt.
