REGENSBURG (sr). Mit einem Achtungserfolg am letzten Spieltag hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt die DEL-2-Hauptrunde beendet.

Gegen den Meister der Regulären Saison, die EC Kassel Huskies, kämpften sich die Domstädter nach 0:2-Rückstand zurück und holten bei der 2:3-Heimniederlage nach Overtime (0:2/1:0/1:0/0:1) einen Punkt. Vor 4123 Fans in der Donau-Arena ging es für die Hessen in der Begegnung noch um den Hauptrundentitel, doch die Oberpfälzer hielten gegen den Favoriten gut mit.
Zwar gingen die Gäste im ersten Drittel mit 2:0 durch Treffer von Darren Mieszkowski (9. Minute) und Jake Weidner (11.) etwas glücklich mit 2:0 in Führung, doch die Schützlinge von Trainer Peter Flache erspielten sich in allen Durchgängen ein Chancenplus und brachten die Fuldastädter so an den Rand einer Niederlage. Im zweiten Abschnitt verkürzte zunächst Olle Liss mit einem Sonntagsschuss ins Kurze Eck auf 1:2 (35.), im dritten Drittel gelang Pierre Preto in Überzahl dann der 2:2-Ausgleich (47.). Die beiden stark aufgelegten Torhüter, Jonas Neffin bei den Eisbären und Philipp Maurer bei den Fuldastädtern, verhinderten trotz bester Chancen auf beiden Seiten weitere Tore in der Regulären Spielzeit. In der fälligen Overtime, in der die Hausherren erneut etliche Chancen auf die Entscheidung zu ihren Gunsten auf dem Schläger hatten, erzielte Liga-Toptorschütze Tristan Keck letztlich mit einem Alleingang den 3:2-Siegtreffer für die Schlittenhunde (65.), die damit Rang eins und den Hauptrundentitel fix machten (jetzt 101 Punkte).
Für die Eisbären war indes schon vor der Partie klar gewesen, dass sie Rang 13 nicht mehr würden verlassen können (nun 56). Der Gegner der Eisbären in den anstehenden Play-downs sind die Eispiraten Crimmitschau (12. Platz/61 Punkte), welche ob der besseren Platzierung in der Regulären Saison mit Heimrecht in die „Best of Seven“-Serie gehen. Das Team, das zuerst vier Begegnungen gewinnt, hat den Klassenerhalt sicher, die Partien finden dabei immer abwechselnd in Sachsen und der Domstadt statt – ein mögliches siebtes (dann gegebenenfalls definitiv entscheidendes) Aufeinandertreffen würde dabei aber im altehrwürdigen Kunsteisstadion im Sahnpark der Freibeuter steigen.
Los geht es am kommenden Freitag, 7. März, mit dem ersten Aufeinandertreffen der Runde ab 19:30 Uhr in der Pleißestadt. Zuhause in der Donau-Arena sind die Regensburger dann am darauffolgenden Sonntag, 9. März, ab 17 Uhr gegen die EPC gefordert. Tickets für das Duell gibt es unter www.ebr.live.