REGENSBURG (sr). Ohne Punkte im Gepäck musste Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg nach dem Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau die Heimreise antreten. 0:3 (0:1/0:1/0:1) hieß es am Ende aus Sicht der Domstädter, die nach zuvor souveränen Derbysiegen in Rosenheim (2:1) und Landshut (4:1) damit erstmals in der neuen DEL-2-Saison auswärts leer ausgingen.

Und auch in Sachsen wäre Zählbares für die Schützlinge von Peter Flache möglich gewesen: In einer insgesamt zerfahrenen Begegnung erspielten sie sich vor 2348 Fans im Kunsteisstadion im Sahnpark sogar ein Chancenplus. Doch die EPC agierten nach ihrer frühen Führung durch einen Abstauber von Vinny Saponari (4. Minute) clever, störten das Spiel der Oberpfälzer immer wieder früh und intensiv – und konnten sich auf einen stark haltenden Kevin Reich im Kasten der Freibeuter verlassen, der jegliche Chancen der Gäste zunichtemachte. Mehr Glück im Abschluss hatten die Freibeuter. Statt eines streckenweise nicht unverdienten Ausgleichs legte Offensivverteidiger Gregory Kreutzer das 2:0 für Crimmitschau nach just als gerade eine Strafe gegen Regensburg abgelaufen war und noch die letzte Zuordnung fehlte (39.). Den Endstand besorgte anschließend Heimkapitän Dominic Walsh kurz vor Schluss: Der erneut gute Eisbären-Goalie Jonas Neffin hatte das Eis für einen zusätzlichen Feldspieler verlassen und der Routinier verwandelte nach Puckgewinn souverän zum 3:0 (58.).
Die Donaustädter sind nun Siebte der Tabelle (zehn Punkte), Crimmitschau, das eine Partie mehr absolviert hat, rückte auf Rang vier vor (13).
Für die Eisbären steht nun der Integrationsspieltag am Sonntag, 12. Oktober, gegen die Bietigheim Steelers an – eine Aktion in Zusammenarbeit mit dem Integrationsausschuss sowie das Sportamt der Stadt Regensburg und dem Verein „Wir stehen auf e. V.“. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr. Tickets gibt es unter www.ebr.live