EM-Gold, Silber und Bronze für TV-Triathleten

Vier Triathleten des TV Burglengenfeld mischten bei der Europameisterschaft im Wintertriathlon kräftig mit.

Mit einem kompletten Medaillensatz bescherte das Team Trainer Franz Pretzl einen tollen Saisoneinstand: Helena Pretzl Gold, Pam Mittermeier Silber, Thomas Kerner Bronze und zudem stürmte der Elite Junior Starter Ludwig Sigl auf Rang 6 ins Ziel.

Einmal mehr überraschte Helena Pretzl, welche die gesamte Frauenkonkurrenz klar in Schach hielt und den EM-Titel holte. Fotos: Franz Pretzl
Gleich bei der ersten Teilnahme stürmte Pam Mittermeier zu EM-Silber
Thomas Kerner ließ sich trotz stumpfen Skiern nicht aufhalten und kämpfte sich zu Bronze
Erfahrung sammeln hieß es für den Junior Ludwig Sigl, der im starken Elitefeld Rang 6 einfuhr

Bei strahlend blauem Himmel und Plustemperaturen starteten die TV-ler bei den Wintertriathlon European Championships auf dem 1500 m hoch gelegenen Plato Campolongo–Rotzo bei Asiagio.

Der einheitliche Kommentar aller über den Wettkampf war: krass. Der Kurs an sich war mit vielen Höhenmetern über die 5,7 km Crosslauf, 9 Mountainbiken und 9 km Skating, die zu 100 Prozent komplett auf Schnee stattfanden schon sehr fordernd. Zusätzlich brachte der Neuschnee fast alle Teilnehmer beim Biken auf dem losen rutschigen Untergrund und auch beim Bergablaufen zu Fall. Doch hier schlug die Stunde der TV-ler die mit viel Herzblut und Können beim Biken der Konkurrenz das Nachsehen gab.

Als Elite Starter bei den Junioren freute sich Ludwig Sigl auch über seinen 6. Rang bei seinem ersten Auftritt bei internationalen Meisterschaften. Erfahrung sammeln hieß beim Youngster und das machte er recht ordentlich..

Die Überfliegerin Helena Pretzl in Sachen Wintertriathlon mit 2 WM-Titeln und einer WM-Vizemeisterschaft im Gepäck ließ die EM bewusst ruhig angehen, denn sie wusste was in den nächsten 2 Stunden noch Kommen würde. So ließ sie die Konkurrenz beim Run davonbrausen und das machte sich bezahlt. Am Ende hatte sie die gesamte Konkurrenz um gut 10 Minuten deklassiert.

Nicht ganz zufrieden war der mittlerweile auch als Trainer fungierende Thoms Kerner und das zurecht, denn wie auch bei Olympia schon gesehen, liefen seine Skier nicht. Total verausgabt von den stumpfen Skiern überquerte er die Ziellinie und wurde dank seiner Unbeugsamkeit noch mit der Bronzemedaille belohnt.

Die Premiere für Pam Mittermeier war ein Kampf gegen das weiße Element, das sie wie viele vorher etwas unterschätzen. Dennoch ließ die Newcomerin sich nicht unterkriegen und finishte als stolze Gesamtvierte und Silbermedaillen Gewinnerin in der W 40.

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