REGENSBURG/BIETIGHEIM (sr). Auch ein Treffer in der Schlussminute konnte sie nicht mehr verhindern, die 2:3-Auswärtsniederlage (1:2/0:0/1:1) des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg bei Oberliga-Aufsteiger Bietigheim Steelers. 3247 Fans in der Egetrans-Arena der Enzstädter sahen eine zerfahrene Begegnung, in der die Hausherren nach elf Minuten durch ein Kullertor von Mike Fischer mit 1:0 in Führung gingen.

Trotz des zwischenzeitlichen sehenswerten 1:1-Ausgleichs der Oberpfälzer durch Bryce Kindopp (15. Minute), gingen diese mit einem Rückstand in die Pause: Marek Račuk hatte einen Fischer-Distanzschuss unhaltbar zum 2:1 abgefälscht (18.). Nach torlosem Mitteldrittel dauerte es auch im Schlussdrittel bis in die letzte Minute, bis wieder Tore fielen – und dann gleich noch zwei. Als die Gäste mit leerem Tor und sechstem Feldspieler auf den Ausgleich drückten, schlenzte Bietigheims Verteidiger Tim Schüle aus dem eigenen Drittel ins verwaiste Regensburger Gehäuse zum 3:1 (60.).
Damit schien die Entscheidung gefallen, doch die Eisbären verkürzten nur 36 Sekunden später, inzwischen in Überzahl und erneut mit zusätzlichem Angreifer, noch einmal auf 2:3 durch Donát Péter (auch 60.). Und mit der Schlusssirene ergab sich sogar noch die Großchance auf den Ausgleich, die aber ungenutzt blieb. Durch die Niederlage stehen die Rot-Weißen in der Tabelle auf Rang acht (29 Punkte), Bietigheim blieb auf Platz zwölf (23). Am Sonntag, 30. November, steht nun nach drei Auswärtsspielen in Serie endlich wieder ein Heimspiel für die Oberpfälzer auf dem DEL-2-Programm: Ab 17 Uhr gastieren die Eispiraten Crimmitschau in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live.
