BURGLENGENFELD (sr). „Alle wollen alt werden und keiner will es sein“, zitierte Dr. Christian Weiß, Geschäftsführer vom Sozialteam den Schauspieler Gustav Knuth zur Eröffnung des „Senioren-Servicehauses“, welches nach knapp anderthalb Jahren Bauzeit Mitte April feierlich mit einem Tag der offenen Tür und kleinem Festakt zuvor seiner Bestimmung übergeben wurde. Neben zwei Demenz-WGs für jeweils zwölf Menschen sind am ehemaligen „Weiß-Gelände“ im Herzen der Stadt 28 barrierefreie 1-2 Zimmer-Apartments sowie eine Tagespflegeeinrichtung für 20 Personen entstanden.
Stellvertretender Landrat Richard Tischler sprach in seinem Grußwort von einem „Leuchtturmprojekt“ für den gesamten Landkreis Schwandorf, welches hier entstanden sei. Eine alternde Gesellschaft brauche verschiedene Wohn- und Versorgungsangebote. Das Sozialteam schließe eine Lücke, die es Menschen ermögliche, in guten Rahmenbedingungen und in Würde alt zu werden. Bürgermeister Thomas Gesche lobte den Standort, der ältere Menschen bewusst ins Zentrum und nicht an den Rand der Gesellschaft rücke. Bauunternehmer Georg Ehrenreich erläuterte verschiedene Aspekte zur Bauphase des Servicehauses, aber auch zur Vorgeschichte des lange Zeit brachliegenden Geländes.
Fachbereichsleiter und Prokurist Andreas Neugirg stellte anhand eines Beispiels anschaulich dar, in welchen Segmenten sich das Servicehaus von betreutem Wohnen, aber auch von der stationären Pflege unterscheide. Zum Abschluss erteilten Dekan Michael Hirmer und Pfarrer Gottfried Tröbs den christlichen Segen, bevor das Sozialteam zur Besichtigung der neuen Räume einlud.
Weitere Informationen unter www.senioren-servicehaus.de