Sonntagsspaziergang am Internationalen Tag der Unternehmerinnen

MdL Tobias Gotthardt (FW) und Verlegerin Julia Krempl tauschen sich aus

BURGLENGENFELD (lz). Frauen können ES! Dass auch die Weiblichkeit mit Geschick, Durchhaltevermögen, Resilienz und einer gehörigen Portion Mut in Sachen Unternehmensführung „ihren Mann stehen“ kann, das beweisen zahlreiche Firmengründerinnen und Selbständige aus den verschiedensten Branchen, ebenso wie Familienbetriebe mit weiblicher Spitze auf der ganzen Welt.

MdL Tobias Gotthardt, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, mit Verlegerin Julia Krempl im Gespräch. Foto: Gotthardt

Der 19. November ist „IHR“ Tag: Am Internationalen Tag der Unternehmerinnen werden im öffentlichen Raum und in weltweit zahlreichen Events Herausforderungen für Frauen beleuchtet und diskutiert. Ausgerufen wurde der Tag von der Amerikanerin Wendy Diamond, Unternehmerin und Fernsehpersönlichkeit.

Auch im Städtedreieck und der umliegenden Region gibt es viele erfolgreiche Unternehmerinnen, das konstatierten Julia Krempl, Inhaberin des Medienverlags Krempl und Herausgeberin von LOKAL – das blatt ihrer region, und MdL Tobias Gotthardt, seit 2018 Abgeordneter des Wahlkreises Oberpfalz im Bayerischen Landtag und seit November 2023 Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.

Bei einem Sonntagsspaziergang entlang der Naab in Burglengenfeld sprachen die beiden über Freuden und Hürden des Wegs in die wirtschaftliche Selbständigkeit von Frauen. Neben Herausforderungen und Problemen – von Bürokratie bis Betriebskosten – ging es aber noch eher um Visionen und neue Perspektiven. „Ich ziehe meinen Hut vor der Vielfalt des weiblichen Gründergeists im Freistaat“, unterstrich Gotthardt. „Es sollte noch viel mehr Frauen in Spitzenpositionen beziehungsweise Unternehmerinnen geben, einfach weil sie es können.“

„Frauen haben auch mal eine andere Sichtweise auf die Dinge“, sagte Krempl schmunzelnd dazu. „Und sind sie einmal inspiriert, lassen sie sich nicht so leicht auf ihrem Weg bremsen.“ Dabei brächten sie auch ein großartiges gesellschaftliches Potential mit, „auf das wir nicht verzichten können!“, ergänzte sie. Krempl erwähnte zahlreiche Unternehmerinnen in der Region, die sie auch persönlich kennt – in der Gastronomie, im Dienstleistungssektor, im Einzelhandel oder in der Nahversorgung. „Auch wenn es um Mode, Touristik, Gesundheit, Kosmetik, Wellness und auch das Handwerk geht, finden sich hier richtig viele tolle Powerfrauen!”

Nach dem Gespräch entstand dann eine ganz neue Idee: Die Schaffung eines Unternehmerinnen-Netzwerks im Städtedreieck und dessen Umgebung. „Wenn wir Unternehmer-Frauen uns austauschen, neue Kontakte knüpfen und uns gegenseitig unterstützen, dann ergäbe das wohl unabsehbare positive Synergieeffekte“, überlegte Julia Krempl und meinte, dass sie im Laufe des nächsten Jahres die Schaffung eines solchen Zusammenschlusses unbedingt in Angriff nehmen möchte.

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