MAXHÜTTE-HAIDHOF (sr). Die Unabhängigen Wähler Maxhütte-Haidhof (UWM) haben ihre Stadtratsliste für die kommende Wahlperiode aufgestellt. Die Versammlung fand am 30. Oktober 2025 im Gasthaus Wagner in Meßnerskreith statt. Listenführer ist Bürgermeister und 1. Vorsitzender Rudolf Seidl, der erneut für das Amt des Rathauschefs kandidiert.

Zu Beginn der Versammlung wurden nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden und weiteren Formalien die Kandidatinnen und Kandidaten für die Stadtratsliste vorgestellt. Darauf folgte die Wahl der Bewerber für die Stadtratswahlen 2026. Hinter Listenführer Rudolf Seidl folgen Matthias Huber auf Platz zwei sowie 19 Männer und fünf Frauen quer durch alle Altersgruppen, die bereit sind, sich für ihre Gemeinde die nächsten sechs Jahre zu engagieren.
Zahlreiche Verbesserungen dank UWM-Politik
Trotz der vorrangig organisatorischen Ausrichtung der Versammlung setzte Bürgermeister Seidl einige politische Akzente. „Die UWM“, so betonte er, „ist in den vergangenen Jahren eine prägende Kraft in der Stadtpolitik gewesen: Wir stellen den Bürgermeister und haben zahlreiche Entwicklungen maßgeblich angestoßen.“
Ein Schwerpunkt von Seidls Ausführungen lag auf den Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur. Die Haushaltsmittel für Straßensanierungen seien unter seiner Führung deutlich erhöht worden. So wurden die Raffastraße in Roding sowie die Teublitzer Straße in Rappenbügl erneuert. Mehrere bislang nicht asphaltierte Straßen konnten zudem staubfrei gemacht werden.
„Wichtige Fortschritte sehe ich auch im Bereich der Kinderspielplätze“, führte der Bürgermeisterkandidat weiter aus: „Das städtische Sanierungsprogramm nähert sich inzwischen seinem Abschluss.“ Als besonders sichtbar bezeichnete Seidl die positive Entwicklung des Einkaufszentrums. „Mit der Ansiedlung von Lidl und der Umsiedelung des Rewe-Marktes ist das örtliche Angebot gestärkt, Kaufkraft gebunden und zugleich ein neues Baugebiet direkt angrenzend geschaffen worden“, sagte er.
Städtebauliche Entwicklung mit ISEK auf dem Vormarsch
Zentrale Zukunftsprojekte beträfen die Stadtplanung. Mit dem integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) sei es gelungen, für die Kernstadt ein Sanierungsgebiet auszuweisen, das Eigentümerinnen und Eigentümern finanzielle Vorteile bei Modernisierungen bietet. Der neue Flächennutzungsplan (FNP) liefere darüber hinaus einen aktuellen Orientierungsrahmen für die städtebauliche Entwicklung der kommenden Jahre.
Zum Abschluss blickte Seidl auf die geplante Erweiterung der Maximilian-Grundschule. Durch eine umfassende Neuplanung seien die Voraussetzungen geschaffen worden, moderne pädagogische Konzepte umzusetzen und ein Raumprogramm zu entwickeln, das auch der Mittagsbetreuung sowie der offenen Ganztagsschule gerecht werde.
Kandidatenliste der UWM:
1. Rudolf Seidl (54, 1. Bürgermeister, Dipl.-Verw. (FH)), 2. Matthias Huber (49, Elektroniker), 3. Christian Auburger (42, Regionalverkaufsleiter), 4. Susanne Kugelmeier geb. Vieweg (38, Lehrerin), 5. Günter Bengler (62, Stadtrat, Einzelhandelskaufmann), 6. Josef Schmid (66, 3. Bürgermeister, Schlossermeister), 7. Armin Seidl (44, Dipl.-Ingenieur (FH)), 8. Lorenz Seidl (68, Stadtrat, Maurermeister), 9. Simone Mauerer geb. Kobler (40, Bautechnikerin), 10. Armin Berger (54, Servicetechniker), 11. Markus Routschka (44, selbständiger Unternehmer), 12. Stephanie Bergmann geb. Schenk (43, Studienrätin), 13. Ludwig Eichinger (43, Handelsfachwirt), 14. Michael Schmid (47, Eisenbahnleiter), 15. Markus Piehler (57, Beamter), 16. Peter Wolf (58, selbständiger Unternehmer), 17. Helmut Hofstetter (69, Industriekaufmann i.R.), 18. Georg Barth (53, Arbeiter), 19. Sergej Frais (56, Berufskraftfahrer), 20. Gertraud Huttner (69, Finanzbuchhalterin i.R.), 21. Josef Schaffer (75, Rentner), 22. Johann Brunner (71, Finanzbeamter a.D.), 23. Matthias Meller (45, Ersatzteilvertriebler), 24. Gustav Brunner (65, Maschinenbautechniker), 25. Josef Hamm (66, Rentner), 26. Heidemarie Brunner (68, Rentnerin).
