Update zum Bahnausbau Hof – Regensburg/Obertraubling

Koordinierungsrat tagte im Landratsamt Schwandorf

SCHWANDORF (sr). In seiner mittlerweile 11. Sitzung tagte der Koordinierungsrat Bahnausbau Hof – Regensburg/Obertraubling im Landratsamt Schwandorf. Die Deutsche Bahn brachte den Gastgeber Landrat Thomas Ebeling und die anwesenden Koordinierungsräte auf den aktuellen Stand zum Bahnausbau. Die Vertreter der Deutsche Bahn AG erklärten, dass das Verfahren nach Plan verlaufe.

Erste Reihe unten v.l.: OB Andreas Feller, MdB Stefan Schmidt, MdL Nicole Bäumler; Zweite Reihe: Landrätin Tanja Schweiger; Dritte Reihe v.l.: Landrat Thomas Ebeling, Norman Wilk (DB AG), Matthias Trykowski (DB AG); Vierte Reihe v.l.: Thomas Kraus (Forum Bahnlärm), Tanja Flemmig (Stadt Regensburg); Fünfte Reihe v.l.: Bürgermeister Rudolf Seidl (Stadt Maxhütte-Haidhof), Hans Prechtl (Landratsamt Schwandorf); Sechste Reihe v.l.: Karl-Peter Würstl (Stadt Maxhütte-Haidhof), Anton Schopper (BI Nabburg); Siebte Reihe v.l.: Wolfgang Biersack (Stadtverwaltung Marktredwitz), Friedrich Zeiß (Stadtplanungsamt Weiden), Herr Bose (Stadt Schwandorf). (Foto: Dominik Hauser, Landratsamt Schwandorf)

Die Deutsche Bahn hat im Rahmen der Planungen für den Bahnausbau sogenannte Koordinierungsräte eingesetzt. Diese setzen sich zusammen aus politischen Mandatsträgern und weiteren Multiplikatoren. Ziel ist es, einen regelmäßigen Austausch mit Vertretern der betroffenen Regionen zu etablieren und so auch möglichst frühzeitig Problemstellen adressieren zu können.

In der nunmehr bereits 11. Sitzung im Landratsamt Schwandorf vermittelten Matthias Trykowski, Norman Wilk und Boris-André Meyer von der Deutsche Bahn den anwesenden Koordinierungsräten den aktuellen Sachstand zum Bahnausbau. Die neuen Visualisierungsmöglichkeiten helfen enorm, die Vorhaben für Bürgerinnen und Bürger greifbarer zu machen, so die Vertreter der DB AG. Wichtige Themen waren im Rahmen der Sitzung unter anderem die Umbauten von fünf Bahnhöfen, darunter auch der Bahnhof in Schwandorf. Der Umbau, inklusive der Herstellung der Barrierefreiheit soll bereits zu Beginn der Bauphase erfolgen. Nach den Ausführungen der Vertreter der DB AG sind zudem weitreichende Lärmschutzmaßnahmen geplant. Das Verfahren laufe nach Plan ab.

Landrat Thomas Ebeling zeigte sich zufrieden mit dem Sachstand: „Auch wenn es bis zur Umsetzung sicherlich noch einige Zeit dauern wird, kann man sich mit Hilfe der Visualisierungen langsam ein Bild von den geplanten Maßnahmen machen. Der Bahnausbau Nordostbayern wird die Anbindung des Landkreises Schwandorf über das öffentliche Verkehrssystem noch einmal deutlich verbessern. Der enge Austausch mit der betroffenen Region ist daher ein entscheidender Faktor für ein möglichst schnelles Verfahren. Der Koordinierungsrat bildet hierfür neben dem Austausch mit den Bürgern einen wichtigen Baustein.“

Die Vertreter der Deutschen Bahn verwiesen zudem auf die bereits durchgeführten und noch anstehenden Infomärkte, in welchen sich die Bürgerinnen und Bürger über den Sachstand informieren und Ihre Anliegen vorbringen können. Matthias Trykowski, DB-Leiter des Bahnausbaus Nordbayern, stellte die Bedeutung des Ostkorridors Süd für Deutschland und Europa heraus: „Der Bahnausbau zwischen Hof und Regensburg/Obertraubling ist mit über 180 Kilometern Bayerns längste Ausbaustrecke. Die Region profitiert durch schnellere und zuverlässigere Verbindungen, barrierefreien Bahnhöfen und neuen Haltepunkten. Diesen Meilenstein für die Infrastruktur Ostbayerns wollen wir als Deutsche Bahn gemeinsam in engem Austausch mit Kommunen und Bürgern voranbringen.“

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