SCHWANDORF/Lkr. (sr). „Das ist doch eine sehr schöne Aktion“, lobte Landrat Thomas Ebeling die aktuelle Initiative der Marianne & Reinhard Wolf-Stiftung, deren Stiftungszweck es ist, unschuldig in Not geratene Menschen, insbesondere Kinder und kranke Personen, in unserer Region zu unterstützen. 50 Kinder erhalten zu Weihnachten ein Geschenk. Bei der Aktion, bei der der Datenschutz gewahrt bleibt, hilft das Kreisjugendamt kräftig mit.
„Gerade jetzt, wo Energie- und Lebenshaltungskosten steigen, ist es besonders für sozial schwache Familien nicht einfach, Sonderausgaben zu leisten. Deshalb sollen Kinder aus bedürftigen Familien durch unsere Geschenkaktion einen Weihnachtswunsch erfüllt bekommen.“, brachten Marianne Wolf und Heiner Sauren als Stiftungsbeirat die Beweggründe für diese Aktion auf den Punkt. Im Foyer des Landratsamtes überreichten sie 50 Geschenkpakete an Landrat Thomas Ebeling und den Leiter des Kreisjugendamtes, Martin Rothut. Jedes Geschenk hat einen Wert von 50 Euro. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreisjugendamtes bringen die Geschenke rechtzeitig vor Weihnachten zu den Kindern in die Familien.
Die richtige Zuordnung der Geschenke erfolgt über nummerierte Wunschzettel, die von den 50 Jungen und Mädchen aus Familien, die vom Kreisjugendamt betreut werden, selbst ausgefüllt wurden, meist zusammen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landratsamtes. Je genauer der Wunsch definiert wurde, umso eher konnte das richtige Geschenk besorgt werden.
Die Wunschzettel wurden vom Kreisjugendamt anonymisiert der Stiftung zugeleitet. Diese erfüllte die Wünsche und verpackte die Geschenke weihnachtlich. Die Namensliste der beschenkten Kinder verbleibt in der Behörde.
Die Marianne & Reinhard Wolf Stiftung wurde im Jahr 2000 gegründet. Das Unternehmerehepaar Marianne und Reinhard Wolf hatte den Entschluss gefasst, Menschen zu unterstützen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Gemäß dem Stiftungszweck konnte bereits in über tausend Fällen Hilfe geleistet werden. Meist kann mit Beträgen von wenigen hundert Euro eine augenblickliche Notsituation gelindert oder diese überbrückt werden.