MAXHÜTTE-HAIDHOF (sr). Hedwig und Ernst Weilhammer feiern beide kurz hintereinander im Februar Geburtstag und konnten heuer beide den 85. Jubeltag begehen.
Hedwig Weilhammer wuchs auf in Burglengenfeld, besuchte dort die Schule und ging erst in einer Bäckerei, später in einer Gaststätte arbeiten. Ernst Weilhammer wurde in Koppenlohe geboren. Er besuchte die Volksschule in Maxhütte. Anschließend begann er eine Lehre als Eisenwerksfacharbeiter im Eisenwerk Maximilianshütte. Später arbeitete er bis zur Schließung des Werkes 1990 als Sachbearbeiter im Kaltwalzwerk der Maxhütte. 34 Jahre war er auch als Laienarbeitsrichter beim Arbeitsgericht in Weiden, Zweigstelle Schwandorf beschäftigt.
Kennen und lieben lernten sich die beiden in jungen Jahren bei einer Hochzeit. Mehr als 62 Jahre sind nun schon vergangen, seit dem Ernst die „Frau seiner Träume“ vor den Traualtar führte. Der Glaube an Gott hat beide in all den Jahren stets begleitet und durch gemeinsame Höhen und Tiefen geführt. Dies zeigte sich auch in 22 Jahren Mesner- und Kommunionhelferdienst. Das ehemalige katholische Jugendheim lag ebenfalls für 12 Jahre in ihren Händen. Seit 1988 haben die beiden die Pflege der Kapelle bzw. der Mariengrotte in Koppenlohe von der Mutter des Jubilars übernommen. „Diese Aufgabe machen wir sehr gerne, solange es geht“, so der Jubilar.
Vor 21 Jahren zogen die beiden Jubilare in das Haus von Tochter Christine und Schwiegersohn Roland in Maxhütte-Haidhof. Hier kümmerten sie sich liebevoll, wenn sie gebraucht wurden, um die beiden Enkelsöhne Michael und Stefan. „Der Zusammenhalt in unserer Familie ist sehr groß“, freut sich Hedwig Weilhammer, „wir waren und sind immer füreinander da. Das ist etwas sehr Schönes.“
Auch in Vereinen sind beide aktiv. So sind sie Mitglied bei Kolping, der KAB, beim Frauenbund Maxhütte-Haidhof sowie bei der Marianischen Männerkongregation.
Erster Bürgermeister Rudolf Seidl gratulierte beiden persönlich und überbrachte auch im Namen der Stadt herzliche Glückwünsche sowie kleine Präsente.
