Polizeiinspektion Schwandorf – 2.2.2021 …
Schwandorf …
Brand in Mehrfamilienhaus …
Am Montag gegen 05:25 Uhr kam es in der Paul-Keller-Straße in Schwandorf zu einem Brand einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses.
Ein 35-Jähriger Bewohner des Mehrfamilienhauses hatte wahrgenommen, wie Rauch durch die Türe einer Wohnung im 1.OG in den Flur drang und verständigte sofort die Rettungskräfte. Die Türe zur Wohnung musste gewaltsam geöffnet werden, da sich der Wohnungsinhaber noch in der Wohnung befand. Allerdings konnte die Wohnung aufgrund der starken Rauchentwicklung durch die ersteintreffenden Polizeibeamten nicht betreten werden. Der 53-jährige Wohnungsinhaber hatte sich zwischenzeitlich an ein Fenster begeben wo er durch die freiwillige Feuerwehr mittels Drehleiter aus der Wohnung gerettet wurde. Er wurde mit mittelschweren Verletzungen in ein Krankenhaus in Regensburg eingeliefert. Zur Sicherheit mussten neun Bewohner des Mehrfamilienhauses vorübergehend evakuiert werden. Sie konnten nach Ablöschen des Brandes jedoch wieder unverletzt in ihre Wohnungen zurückkehren. Wie sich herausstellte war der Brand im Badezimmer der stark vermüllten Wohnung ausgebrochen. Da als Brandursache eine Zigarettenkippe in Frage kommen könnte, wurden durch die Poizei Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung aufgenommen. An der Wohnung entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 10.000.- Euro.
Betrugsmasche Microsoftmitarbeiter
Ein 55-Jähriger aus Schwandorf erhielt am Montag um 13 Uhr einen Anruf eines ihm unbekannten Mannes. Der Mann gab sich als Microsoftmitarbeiter aus. In englischer Sprache teilte er dem 55-Jährigen mit, dass auf seinem PC wohl ein Virus sei und dieser nun das Microsoft-Netz überlasten würde. Er wolle aus der Ferne auf den PC des 55-Jährigen zugreifen, um den Virus unschädlich machen zu können. Als der 55-Jährige gezielte Nachfragen stellte aber keinen Zugriff auf seinen PC gewährte, wurde der unbekannte Anrufer unfreundlich und aggressiv. Auf die Frage nach dem Namen des Unbekannten und einer Rückrufnummer beendete der Unbekannte dann das Telefonat sofort.
Bei dem Vorgehen des Unbekannten handelt es sich um eine bekannte Betrugsmasche, mit der die Täter Zugriff auf private Computer erhalten wollen, um während der angeblichen Reparatur Schadsoftware aufzuspielen, die im Nachgang entweder Daten abgreift oder den ungehinderten Fernzugriff auf den PC ermöglicht. Die Polizei rät: Geben sie niemals Zugriffsrechte oder Daten an ihnen unbekannte bzw. von ihnen nicht eigeninitiativ beauftragte Personen heraus. Legen sie im Notfall einfach auf. Eine seriöse Stelle wird sich schriftlich an sie wenden.
Marihuana in Umhängetasche
Die Personenkontrolle eines 41-Jährigen aus Amberg am Bahnhof Schwandorf führte am Montagnachmittag zum Auffinden einer Druckverschlusstüte mit Marihuana. Die Tüte befand sich in einer Zigarettendose, welche der 41-Jährige in seiner Umhängetasche transportierte. Die mehr als 13 Gramm Marihuana wurden sichergestellt und eine Anzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz gegen den 41-Jährigen aufgenommen.
Mit Joint erwischt
Am Montagabend sollten zwei männliche Personen in der Pesserlstraße einer Kontrolle unterzogen werden. Als die beiden den Streifenwagen erblickten, warf einer einen Joint über einen angrenzenden Gartenzaun. Allerdings hatten die Beamten den 20-Jährigen dabei genau beobachtet. Die Absuche des Gebietes führte dementsprechend schnell zum Auffinden des Joints, der mit einem Tabak-Cannabis-Gemisch gefüllt war. Der Joint wurde sichergestellt und der 20-Jährige nach dem Betäubungsmittelgesetz zur Anzeige gebracht.
