Mahagoni-Festival beschäftigt die Polizei

Polizeiinspektion Schwandorf – 21.8.2022 –

Mahagoni-Festival beschäftigt die Polizei …..

Wie bereits mit Pressebericht vom 19.08.2022 berichtet kam es von Donnerstag auf Freitag zu einem Polizeieinsatz auf dem Mahagoni-Festival am Klausensee bei Schwandorf. Ein 30-jähriger stürzte nach den ersten Feststellungen aufgrund von Konsum von mehreren berauschenden Mitteln aus großer Höhe. Mit diesem Einsatz war es aber nicht getan. In der selben Nacht musste die Polizei mehrfach die Veranstaltung kontrollieren, weil die Auflagen der Stadt Schwandorf trotz entsprechender Belehrung nicht eingehalten wurden. So wurden die Auflagen zum Einsatz von Ordner, dem Abspielen von Musik und das Führen eines Lärmmessprotokolls beharrlich nicht beachtet. Die 27- und 28-jährigen Veranstalter aus Mittelfranken scherten sich darum wenig. Das lag wohl daran, daß neben den Gästen auch sie unter Einfluß von Alkohol und nach augenscheinlichen Feststellungen der Polizei unter Drogeneinfluß standen. Die beiden zeigten sich nicht nur völlig uneinsichtig, sondern beschimpften sogar noch die Stadt als Ordnungsbehörde – sie als Veranstalter seien von ihr „betrogen“ worden. Gegen 3.00 Uhr kam es zu einem Einsatz mehrerer Polizeistreifen, weil die Besucher nach Feststellung der Polizei zunehmend ihre Steuerungsfähigkeit verloren und Gefahr bestand, daß sie im See ertrinken. Tatsächlich geriet ein Gast unter Wasser, der sich mit Glück noch selber retten konnte. Von Freitag auf Samstag stellte die Polizei die selben Verstöße wieder fest. Auch mehrere Beschwerden aus der Bevölkerung gingen ein. Von Einsicht bei den Veranstaltern keine Spur. In der Nacht von Samstag auf Sonntag beschwerten sich abermals mehrere Bürger aus umliegenden Ortschaften über die abermals laute Musik. Gegenüber der Polizei zeigten die Verantwortlichen erneut keine Einsicht. Sie wollten sich wieder damit herausreden, daß jeder Gast selbst für die Musik verantwortlich sei. Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes rannte sogar vor der Polizei davon und verschwand im Wald. In allen Fällen wurde wegen des Lärms und der Auflagenverstöße Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Am Samstag in den frühen Morgenstunden musste die Polizei im Übrigen nochmals mit dem Rettungsdienst anrücken, weil eine 29-jährige Frau mit einer Vergiftung durch die Droge LSD gemeldet worden war. Die Frau aus Mittelfranken war völlig orientierungslos und verwirrt. Die wurde nach ärztlicher Versorgung in ein Regensburger Fachklinikum eingewiesen.

Unfallflucht

Eine 58-jährige Schwandorferin parkte am vergangenen Donnerstag tagsüber ihren BMW auf einem Parkplatz am Krankenhaus Schwandorf. Als sie gegen 14.00 Uhr zur ihrem Auto zurückkam, mußte sie feststellen, daß der Kotflügel hinten rechts erheblich verkratzt war. Offenbar war ein bislang unbekannter Fahrzeugführer dagegen gefahren, der sich nichts um die Schadensregulierung scherte und sich aus dem Staub machte. Sofern sich der Verursacher nicht mehr meldet, bleibt die Krankenschwester auf einem Schaden von rund 2000 EURO sitzen. Hinweise bitte an die PI Schwandorf, Tel. 09431/4301-0.

Im Straßenverkehr genötigt

Am Freitag gegen 10.00 Uhr befuhr ein 55-jähriger Wackersdorfer mit seinem VW-Transporter die Imstettener Straße bei Alberndorf. Auf Höhe der Autobahnbrücke wurde der Wackersdorfer von einem anderen Fahrzeug überholt, dessen Fahrer jedoch den Gegenverkehr übersehen hatte. In der Folge musste der Wackersdorfer stark abbremsen, weil sich der Überholende vor ihm reinzwängen musste. Zu einem Unfall kam es zum Glück nicht. Hinweise zum Überholer bitte an die PI Schwandorf, Tel. 09431/4301-0.

Widerrechtliche Abbuchungen

Wie erst jetzt der PI Schwandorf angezeigt wurde, gingen Mitte Juli mehrere unberechtigte Abbuchungen zu Lasten eines 53-jährigen Schwandorfers. Über seinen Mobilfunkanbieter wurden ihm rund 200 EURO für Online-Dienstleistungen in Irland abgebucht. Nach Rücksprache mit seiner Bank ist es fraglich, ob das Geld zurückgeholt werden kann. Ähnlich erging es einer 55-jährigen Schwandorferin. Ihr Konto wird seit Mai mit rund 20 EURO belastet, weil sie einen Mobilfunkvertrag abgeschlossen habe, was sie aber nicht gemacht hat. Einem 19-jährigen Schwandorfer wurden circa 500 EURO von seinem Konto bei einem Zahlungsdienstleister abgebucht, die auch er nicht beauftragt hatte. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Betrug aufgenommen.

Fahrraddiebstähle

Von Donnerstag auf Freitag stahl ein bislang unbekannter Täter ein E-Bike der Marke Cube, welches in Schwandorf in der Fahrenheitstraße in einem Garten angekettet war. Der Wert des Fahrrades betrug nach Angaben des 21-jährigen Geschädigten rund 4000 EURO. Zwei weitere Fahrräder wurden in der gleichen Nacht in Ettmannsdorf in der Dietrich-Bonhoeffer-Straße gestohlen. Hier handelte es sich ebenfalls um ein Mountainbike der Marke Cube und um ein Damenrad, Marke Dynamics. Beide Räder hatten einen Wert von insgesamt rund 1200 EURO. Sie waren im Besitz einer 34-jährigen Schwandorferin. Freitagabend wurde in Ettmannsdorf in der Neumayrstraße zudem ein Citybike der Marke HHinweise bitte an die PI Schwandorf, Tel. 09431/4301-0.

Hecke widerrechtlich entfernt

Am Freitag gegen 13.30 Uhr erhielt die PI Schwandorf die Mitteilung, daß in Fronberg entgegen der naturschutzrechtlichen Vorschriften eine Hecke entfernt werden würde. Tatsächlich stellten die Beamten vor Ort fest, daß ein 67-jähriger Schwandorfer bereits fünf Meter einer Hecke abgeschnitten hatte. Dies ist nach dem Bundesnaturschutzgesetz insbesondere zum Schutz nistender Vögel untersagt. Den Angestellten erwartet nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. Das weitere Entfernen der Hecke wurde untersagt.

Ladendieb ertappt

Am Freitag gegen 16.00 Uhr wollte ein 28-jähriger Zuwanderer aus dem nahen Osten an der Kasse eines Supermarktes in Schwandorf einen Fruchtsaft für nur wenige Euro bezahlen. Die Kassererin wurde mißtrauisch und verlangte Einblick in den Rucksack des Mannes. Dort fand sie gestohlene Waren im Wert von über 80 EURO. Die Polizei wurde hinzugeholt. Sie leitete gegen den polizeibekannten Drogenkonsumenten, der schon mehrfach wegen Diebstählen aufgefallen war, erneut ein Strafverfahren wegen Diebstahl ein.

Garagentor angefahren

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde in Schwandorf in der Sudetenstraße durch einen bislang unbekannten Fahrzeugführer ein Garagentor angefahren und verbogen. Gleiches war etwa eine Woche davor schon der Fall. In beiden Fällen entstand für die 62-jährige geschädigte Schwandorferin ein Schaden in Höhe von rund 500 EURO. Der Verursacher hat sich nicht gemeldet. Hinweise bitte an die PI Schwandorf, Tel. 09431/4301-0.

Fahrrad- und Schuhdieb überführt

Am Freitag gegen 20.00 Uhr wurde der PI Schwandorf ein Mann mitgeteilt, der gestohlene Schuhe beisich habe und am Jugendtreff verkaufen wolle. Ein 19-jähriger Schwandorfer erkannte die beiden Paar Sportschuhe als das Eigentum von Freundinnen wieder. Die Polizei wurde verständigt. Aufgrund der Personenbeschreibung konnte der Mann identifiziert und am Bahnhof festgenommen werden. Bei ihm handelte es sich um einen 21-jährigen wohnsitzlosen, psychisch kranken und drogenabhängigen Tschechen, der seit Monaten ziellos durch Schwandorf und Umgebung vagabundiert. Die Polizeistreife stellte die Schuhe sicher. Außerdem fand sie noch zwei weitere Schuhpaare, Sandalen der Marke Kors und Turnschuhe der Marke Nike, für die der Tscheche keinen nachvollziehbaren Eigentumsnachweis liefern konnte. Gleiches galt auch für das mitgeführte Fahrrad, ein Citybike der Marke Hercules, Typ Rocco. Über einen Verwandten des 21-jährigen wurde bekannt, daß er es in Regensburg gestohlen haben wollte. Das City-Bike wurde ebenso wie die Schuhe unbekannter Herkunft zur Eigentumssicherung sichergestellt. Die Polizei erbittet Hinweise zu den Besitzern der Schuhe bzw. daß sich jene melden, Tel. 09431/4301-0. Das Fahrrad konnte zwischenzeitlich einer konkreten Tat zugeordnet werden. Nach Anzeigenerstattung wurde bekannt, daß es einer 65-jährige Ettmannsdorferin gehört und ihr Freitagabend aus dem Carport gestohlen wurde. Der 21-jährige wurde übrigens in Gewahrsam genommen, weil er nach Sicherstellung der Schuhe und des Fahrrades angekündigt hatte, erneut stehlen zu wollen. Er verbrachte die Nacht bei der PI Schwandorf.

Asylbewerber wird vorstellig

Am Samstag gegen 11.00 Uhr wurde bei der PI Schwandorf ein 19-jähriger Mann vorstellig, der sich als Syrer ausgab und um Asyl bat. Ausweisdokumente hatte der Mann nicht beisich. Formhalber musste ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubter Einreise eingeleitet werden. Nach Abnahme der Fingerabdrücke wurde der junge Mann der Erstaufnahmeeinrichtung in Regensburg überstellt.

Um Flugtickets betrogen

Bereits im Juni überweis ein 45-jähriger, aus dem Kosovo stammender Schwandorfer rund 1000 EURO an eine dubiose Bankverbindung für einen vermeintlichen Flug in sein Heimatland. Auf die Fluggesellschaft wurde er aufgrund einer WhatsApp-Nachricht aufmerksam. Weder diese Kontaktaufnahme, noch der im Vergleich unschlagbar günstige Preis machten den 45-jährigen stutzig. Erst als der Flug angeblich verschoben wurde und ein Anruf beim Flughafen München ergab, daß der Flug mit der angegebenen Flugnummer gar nicht existiert, erkannte der Schwandorfer die Betrugsmasche. Die Polizei hat entsprechende Ermittlungen aufgenommen. Demnach handelt es sich um einen von vielen Fällen, in denen ein 49-jähriger Landsmann des Schwandorfers verdächtig ist. Der 49-jährige ist aktuell auf der Flucht.

Alkohol am Steuer

Am Samstag gegen Mitternacht kontrollierte einen Streife der PI Schwandorf einen 46-jährigen Audi-Fahrer. Dabei bemerkten sie Beamten, daß der Osteuropäer nach Alkohol roch. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert deutlich über der 0,5-Promille-Grenze, aber noch im Bereich einer Ordnungswidrigkeit. Ein Fahrverbot und ein Bußgeld in Höhe von 500 EURO sind die Folge.

Schlägerei, danach Widerstand gegen die Polizei

Am Sonntag gegen 01.45 Uhr wurden mehrere Polizeistreifen nach Schwandorf in die Ettmannsdorfer Straße in der Nähe einer Shisha-Bar gerufen. Dort sollen fünf bis 10 Personen auf einen 26-jährigen Aussiedler aus dem Städtedreieck eingetreten und eingeschlagen haben. Die Streifen trafen auf etwa 20 alkoholisierte Personen, deren Stimmung sehr aufgeheizt war. Die Täter sollen mit einem Audi mit polnischem Kennzeichen geflüchtet sein. Obwohl durch die Anwesenden die Polizei ursprünglich riefen, zeigten sie sich von vornherein gegenüber den Beamten aggressiv. Dabei stach insbesondere der 26-jährige Geschädigte hervor, der einem Polizeibeamten bei der Anzeigenaufnahme das dienstliche Mobiltelefon aus der Hand riß. Dies konnte nur mit Zwang und bei Widerstand des Aussiedlers wieder in den Gewahrsam der Polizei gebracht werden. Der 26-jährige musste dabei zu Boden gebracht und gefesselt werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde bei ihm eine Blutentnahme durchgeführt. Hinweise zu den eigentlichen Tätern der Schlägerei, bei der sich der 26-jährige Schürfwunden zugezogen hatte, konnten durch das Verhalten der Personen nicht erlangt werden. Vielmehr wird nun gegen den Aussiedler wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und versuchten Diebstahl ermittelt.

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