Neues Phänomen „Swatting“

Polizeiinspektion Neustadt/WN – 14.7.2023 –

Neues Phänomen „Swatting“ .- Fake-Anruf löst Großeinsatz aus …..

In der Nacht auf Freitag, gegen 01.00 Uhr, teilte eine bislang unbekannte Person telefonisch der PI Neustadt mit, dass in der Nachbarschaft ein Schuss gefallen sei. Außerdem soll seit etwa einer Stunde ein Streit und großes Geschrei herrschen.
Nachdem der Mitteiler aufgelegt hatte, konnte seine Nummer nicht mehr erreicht werden, es meldete sich immer eine Computerstimme. Im weiteren Verlauf erhielt dann auch der Kommandant der Feuerwehr Luhe einen Anruf von einer Computerstimme, dass es in dem betreffenden Haus brennen soll. Angeblich würde das Feuer von einer Outdoorküche auf das Haus übergreifen. Die eingesetzten Kräfte mussten natürlich von einer reelen Situation ausgehen und deshalb wurden auch entsprechende Maßnahmen getroffen. Nachdem mehrere Streifen, die Feuerwehr und der Rettungsdienst vor Ort waren, wurde versucht mit den Bewohnern telefonisch Kontakt aufzunehmen. Sie wurden dann angewiesen mit erhobenen Händen das Haus zu verlassen. Diese zeigten sich dann natürlich entsprechend überrascht, da sie keinerlei Streitigkeiten gehabt haben, noch über irgendwelche Waffen verfügen. Eine Überprüfung des Wohnhauses zeigte dann auch, dass kein Brand ausgebrochen war.
So konnten die Einsatzkräfte wieder abrücken und die Hausbewohner in ihre Betten zurückkehren.
Bereits vor 3 Tagen war im Bereich Regensburg ein ähnlicher Fall von „Swatting“ aufgetreten.

Swatting bezeichnet eine Straftat, bei der ein Notfall per Notruf vorgetäuscht und infolgedessen beispielsweise die Polizei oder eine Spezialeinheit zu einem anderen Menschen, häufig einem Prominenten, geschickt wird. Ziel ist dabei der Schaden des Betroffenen. Als Motiv wird häufig Rache oder Langeweile angegeben (Quelle Internet).

Luhe-Wildenau

Pkw-Fahrer kracht bei Verkehrsunfall gegen Scheune

Am Freitag, kurz nach Mitternacht, befuhr ein 18 jähriger Fahranfänger aus dem südöstlichen Landkreis Neustadt mit seinem Opel die Ortsverbindungsstraße von Pirk in Fahrtrichtung Luhe-Wildenau, als er die Einmündung in die Leuchtenberger Straße übersah. Der junge Mann fuhr über die querende Straße. Aufgrund der Geschwindigkeit übersprang das Fahrzeug den angrenzenden Straßengraben. Anschließend fuhr er noch 25 Meter in der Wiese weiter, ehe er gegen eine Holzscheune krachte. Diese wurde durch den Aufprall stark beschädigt. Durch die Feuerwehr Luhe wurde diese mit Baustützen abgesichert. Der Unfallverursacher wurde schwer verletzt, er musste mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Schwere der Verletzungen konnte bislang noch nicht in Erfahrung gebracht werden. Am Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden i.H.v. 10000 Euro. Dieser musste abgeschleppt werden. Glück im Unglück hatten die beiden Mitfahrer im Pkw, da diese wie durch ein Wunder unverletzt blieben.

Püchersreuth

Funkenflug setzt Ballenpresse und Feld in Brand

Am Donnerstagnachmittag war ein 19 jähriger Püchersreuther dabei, mit seinem Traktor und angehängter Ballenpresse, Stroh auf einem Feld bei Kahhof zu pressen. Plötzlich fing die Presse Feuer. Der junge Mann konnte noch geistesgegenwärtig den Traktor abkoppeln, das Anbaugerät stand aber sofort in Vollbrand. Das Feuer weitete sich dann auch noch auf das Feld aus. Das verbrannte Stroh hatte einen Gegenwert von 1300 Euro. An der Ballenpresse entstand wirtschaftlicher Totalschaden i.H.v. 130000 Euro. Aufgrund der hohen Hitze wurde zudem ein neben dem Feld stehender Strommast angekokelt.
Bei den Löscharbeiten erlitt ein Feuermann eine leichte Rauchvergiftung. Eine Behandlung in einem Krankenhaus war aber nicht notwendig. Als Brandursache wird ein Funkenflug aufgrund eines Steines in der Presse vermutet.

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