Großbrand in Ponholz

Kreisbrand-Inspektion Schwandorf – 23.6.2023 –

Großbrand in Maxhütte-Haidhof/Ponholz …..

Rund 350 Einsatzkräfte im Einsatz …..

Am Donnerstag, 22.06.2023, wurden die örtlich zuständigen Feuerwehren um 14:33 Uhr zu einem Großbrand nach Ponholz gerufen.

Die Anrückenden Kräfte aus den Feuerwehren konnten bereits auf Sicht eine schwere Rauchentwicklung feststellen. Die Ersteintreffenden Kräfte der FF Pirkensee fanden eine Industriehalle eines Recyclingunternehmens mit Brandentwicklung im hinteren Bereich vor. Von den rund 20 anwesenden Angestellten, welche sich bei Brandausbruch auf dem Gelände befunden haben, waren bei Eintreffen der Feuerwehren nicht mehr im Gebäude so das umgehend mit großflächigen Löschmaßnahmen begonnen werden konnte.

Ein Angestellter, welcher bei Selbstlöschversuchen verletzt wurde, wurde bereits vorher von Mitarbeitern aus dem Gebäude gebracht und dem Rettungsdienst übergeben. Ziel war es zunächst ein Ausbreiten des Feuers und damit ein Übergreifen auf weitere Betriebsgebäude oder Nachbargebäude zu verhindern. Durch weitere Anrückende Kräfte und durch den Einsatz enormer Wassermengen konnte dieses Ziel erreicht werden. Hierbei wurden zusätzlich zu den Anfahrenden Tanklöschfahrzeugen und dem Hydranten Netz mehrere Pendelverkehre zum Wassertransport eingerichtet. Auch Umliegende Landwirte und Firmen mit Möglichkeiten der Wasserbeförderung unterstützten hier die Feuerwehren. Die Einsatzleitung hatte der örtlich zuständige Kommandant Kiener Florian inne. Dieser wurde hierbei unterstützt durch anwesende Führungskräfte aus dem Landkreis Schwandorf mit Kreisbrandrat Christian Demleitner an der Spitze welche als Führungsunterstützung sowie Abschnittsleiter in der Einsatzleitung mitwirkten. Die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung des Landkreises Schwandorf war als mit eingebunden für die Gesamtkoordination aller Organisationen und Behörden. Die Insgesamt rund 350 angerückten Kräfte waren bis ca. 19:30 Uhr mit den Hauptlöschmaßnahmen beschäftigt. Hierbei wurden die ca. 280 Feuerwehrdienstleistenden durch 40 Personen des Rettungsdienstes, 10 Personen der Polizei und 17 Personen des Technischen Hilfswerks unterstützt. Die insgesamt über 60 Eingesetzten Atemschutzgeräteträger hatten im Angesicht der bestehenden Außentemperaturen eine Doppelte Belastung. Auch eine Dekontaminationsstelle wurde durch den ABC-Zug aus Teublitz aufgebaut. Die rund 85 Meter lange Industriehalle, in der sich hauptsächlich Metall und Elektroschrott befand sowie weitere Maschinen, brande im hinteren Drittel Vollständig aus. Zu der Brandursache ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts bekannt. Aufgrund der auf dem Betriebsgelände vorhanden Löschwasserrückhaltung, konnte verhindert werden, dass das kontaminierte Löschwasser in den Kanal oder ins Erdreich eindringt. Dies wurde bereits noch während der Löscharbeiten aus den Behältern von einem Entsorgungsbetrieb abgesaugt und fachgerecht entsorgt. Aufgrund der starken Rauchentwicklung bei Brandausbruch wurde die Bevölkerung via Rundfunk sowie Hinweise auf Mobilfunkgeräten hingewiesen Fenster und Türen geschlossen zu halten. Diese Warnmeldung um 20:30 Uhr wiederrufen werden. Der Rettungsdienst übernahm die Versorgung der Einsatzkräfte mit Getränken und Essen, sowie die Versorgung von insgesamt sechs leicht verletzten Feuerwehrkammeraden. Zwei konnten hierbei im Anschluss ihren Dienst wieder antreten, zwei weitere wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Die Nachlöscharbeiten zogen sich weit in die Nacht hinein, sodass hier noch Kräfte der Feuerwehr nachgefordert wurden. Aktuell befinden sich Brandfander der Kriminalpolizei Amberg vor Ort. Diesen führen u.a. eine Brandortbegehung vor Ort durch, welche zum Zwecke der Feststellung genauen Brandursache haben. Auch Einheiten der Feuerwehren sind noch vor Ort.

Eingesetzten Einheiten (Feuerwehren): FF Ponholz, FF Pirkensee, FF Burglengenfeld, FF Leonberg, FF Maxhütte-Winkerling, FF Meßnerskreith, FF Teublitz, FF Schwandorf, FF Münchshofen, FF Schwarzenfeld, FF Fischbach, FF Büchelkühn, FF Steinberg, FF Pilsheim, FF Wackersdorf, FF Bergham.

Feuerwehren aus dem Landkreis / Stadt Regensburg: FF Regenstauf, FF Steinsberg, FF Zeitlarn, FF Regendorf, FF Lappersdorf, Löschzug Winzer, Berufsfeuerwehr Regensburg

Führungskräfte aus dem LKr Schwandorf: KBR Christian Demleitner, KBI Helmut Schatz, KBI Christoph Beier, KBM Christoph Spörl, KBM Allen Patrick, KBM Stefan Schmid, KBM Hans-Jürgen Schlosser, KBM Tobias Sebast, SBI Klaus Brunner

Schwandorf …..

Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort

Am 22.06.2023 wurde bei der PI Schwandorf eine Verkehrsunfallflucht zur Anzeige gebracht. Der Geschädigte hatte im Zeitraum von Dienstag, 20.06.2023, 17:00 Uhr – 21.06.2023, 05:00 Uhr, seinen PKW der Marke BMW, in der Flurstraße in Schwandorf geparkt. Als er zu seinem PKW zurückkehrte, stellte er einen frischen Unfallschaden im Bereich der Fahrzeugfront linksseitig fest. Der Schaden beläuft sich laut ersten Schätzungen auf ca. 5000,00€. Der bislang unbekannte Täter entfernte sich vom Unfallort ohne sich um die Schadensregulierung zu bemühen. Sachdienliche Hinweise zu Tat und Täter nimmt die PI Schwandorf entgegen.

Fundvogel

Am Donnerstag, 22.06.2023, 20:30 Uhr wurde die PI Schwandorf über einen offenbar entflogenen „Nymphensittich“ informiert. Der Mitteilerin aus Krondorf, war der Vogel zugeflogen und hatte sich in ihrem Garten niedergelassen. Durch die eingesetzten Beamten wurde der angriffslustige Vogel ins Tierheim nach Schwandorf verbracht. Der Eigentümer wird gebeten sich direkt mit dem Tierheim in Schwandorf in Verbindung zu setzen. (LIBI im Anhang)

Wackersdorf

Auto macht sich selbständig

Am Donnerstagnachmittag parkte ein 35-Jähriger aus Regenstauf seinen Pkw in der Waldstraße. Offensichtlich sicherte er dabei sein Fahrzeug an der abschüssigen Stelle nicht genügend ab, sodass der Pkw zu Rollen begann und erst durch eine Straßenlaterne gebremst wurde. Der Pkw wurde an der linken Frontseite beschädigt. An der Laterne entstand ein Sachschaden von etwa 800.- Euro, am Pkw in Höhe von etwa 2.500.- Euro.

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