Notorischen Schwarzfahrer erwischt

8.8.2025 – PI SCHWANDORF …

Mit diesem BMW mit abgelaufenen Kurzzeitkennzeichen war der Iraker unterwegs. Foto: PI Schwandorf

Am Donnerstag gegen 17:30 Uhr geriet in Schwandorf in der Friedrich-Ebert-Straße 43 der Fahrer eines BMW in eine Polizeikontrolle, weil der Streife aufgefallen war, daß das angebrachte Kurzzeitkennzeichen nicht mehr gültig war. Bei der anschließenden Kontrolle versuchte der 40-jährige Zuwanderer aus dem Irak zunächst seine Identität zu verschleiern. Er gab den Namen des Fahrzeughalters an. Das hatte auch einen Grund. Denn der Iraker hatte keinen Führerschein. Die Beamten fanden im Auto aber seinen Ausweis. Außerdem bestätigte eine anschließende erkennungsdienstliche Behandlung seine wahren Personalien. Nun erwartet ihn innerhalb von 14 Monaten das fünfte Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis. Hinzu kommen Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz, dem Kraftfahrzeugsteuergesetz und der Fahrzeugzulassungsverordnung, weil das Auto keine Zulassung mehr besaß. Überdies lag gegen den Mann ein Vollstreckungstitel vor, wonach wegen Schulden die Zulassungsbescheinigung und Schlüssel eines Mercedes einzuziehen waren. Das wurde dann auch vollstreckt.

Rempler führt zu Schlägerei

Am Donnerstag gegen 19:15 Uhr wurde die Polizei von einem 37-jährigen Schwandorfer verständigt. Er gab an, daß er auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes in Schwandorf in der Paul-von-Denis-Straße angerempelt worden sei. Daraufhin habe der aus der Slowakei stammende Hausmeister die beiden Männer, die ihm entgegengekommen waren und wohl auf ihr Handy geschaut hatten, angesprochen. Daraufhin eskalierte die Situation. Einer der beiden Männer, ein 17-jähriger ausreisepflichtiger Türke, habe den 37-jährigen ins Gesicht geschlagen, während ihn sein Begleiter, ein 18-jähriger Syrer festgehalten haben. Daraufhin flüchteten die Männer, die später vom Chef des Geschädigten am Busbahnhof ausfindig gemacht werden konnten. Dort verschwand der Syrer über die Gleise, der Türke konnte von der Polizei aber noch festgestellt werden. Er wurde vernommen und erkennungsdienstlich behandelt. Bei der Vernehmung gab er die Identität seines Kumpels Preis, belastete aber auch den geschädigten Hausmeister. Nach Angaben des 17-jährigen habe der 37-jährige zuerst angerempelt und zugeschlagen. Gegen den Türken und Syrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährlicher Körperverletzung eingeleitet, gegen den Slowaken wird wegen Körperverletzung ermittelt. Der Syrer muß sich wegen seiner Flucht über die Gleise noch wegen einer Ordnungswidrigkeit nach der Eisenbahnbau- und Betriebsordnung verantworten. Außerdem wurde noch der türkische Paß des 17-jährigen auf Anordnung der Ausländerbehörde sichergestellt, um dessen Ausreise durchsetzen zu können.

Unbekannter schleicht sich in Wohnung ein

Am Donnerstag gegen 16:15 Uhr kam ein 43-jähriger Schwandorfer nach Hause. Als er das Mehrfamilienhaus in der Ettmannsdorfer Straße betrat, sah er bereits, daß seine Wohnungstüre offen stand und Lärm aus der Wohnung kam. In der Wohnung fand er dann einen bislang unbekannten, gebrochen deutsch sprechenden Mann vor, der eine dunkle Haube trug. Auf Ansprache verließ der Unbekannte die Wohnung, ließ zusammengepackte Gegenstände zurück, nahm aber noch die EC-Karte des 43-jährigen und eine geringe Menge Bargeld mit. Bislang ist unklar, wie der Unbekannte in die Wohnung gelangen konnte. Hinweise bitte an die PI Schwandorf, Tel. 09431/4301-0.

Ohne Fahrschein im Zug

Am Donnerstag gegen 06:26 Uhr kontrollierte ein Zugbegleiter in einem Regionalexpress über Schwandorf einen 18-jähriger Fahrgast. Bei der Fahrscheinkontrolle konnte der Ukrainer keinen gültigen Fahrschein vorweisen, weshalb er an die verständigte Streife der PI Schwandorf übergeben wurde. Diese leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Leistungserschleichung gegen Ukrainer ein.

Kauf auf kleinanzeigen.de – Handy und FCN-Dauerkarte nicht erhalten

Bereits Mitte Juli erwarb eine 47-jährige Schwandorferin auf der Internetplattform kleinanzeigen.de für 120 EURO ein Mobiltelefon der Marke Huawei. Das Handy wurde durch den bislang unbekannten Verkäufer nie geliefert, weshalb die 47-jährige nun Anzeige wegen Betrug erstattete. Ähnlich erging es einem 24-jähriger Schwandorfer, der nach einem Suchinserat bereits Mitte Juni für 231 EURO eine Dauerkarte für Heimspiele des 1. FC Nürnberg bezahlte. Der vermeintliche Verkäufer vertröstet den Schwandorfer seither auf WhatsApp. Nun dieser Anzeige wegen Betrug. Im Verdacht steht hier ein 35-jähriger aus Bayreuth.

Geparkten angefahren und aus dem Staub gemacht

Von Mittwoch auf Donnerstag parkte eine 27-jährige Schwandorferin ihren VW Polo in Schwandorf in der Straße Auf der Point. Als sie wieder zu ihrem Auto kam, mußte sie feststellen, daß die Fahrzeugtüre hinten links eingedellt war. Der Verursacher hat sich aber nicht gemeldet oder eine Nachricht hinterlassen. Er zog es offenbar, sich aus dem Staub zu machen und seinen Pflichten nicht nachzukommen. So bleibt die junge Frau wohl auf einem Schaden von rund 1000 EURO sitzen. Hinweise bitte an die PI Schwandorf, Tel. 09431/4301-0.

Arbeitsunfall auf Rohbau

Am Donnerstag gegen 15:00 Uhr wurden Polizei und Rettungsdienst zu einem Arbeitsunfall auf einem Rohbau in einem Schwandorfer Ortsteil gerufen. Dort war ein 22-jähriger Arbeiter mit der Montage eines Fensters beschäftigt. Dabei trug der Mann keine Handschuhe. In einem Moment, als der 22-jährige dachte, die zu montierende Glasscheibe fällt, fasst er an eine scharfe Kante und zog sich dabei Schnittverletzungen zu. Zur Versorgung der Wunden kam der Arbeiter in ein nahegelegenes Krankenhaus. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, ob Sicherheitsvorschriften verletzt wurden. Staatsanwaltschaft, Berufsgenossenschaft und Gewerbeaufsichtsamt werden von dem Vorfall in Kenntnis gesetzt.

Minijobangebot entpuppt sich als Geldwäsche

Am Mittwoch war ein 41-jähriger Aussiedler im Internet auf der Suche nach einem Jobangebot. Dabei wurde er auf TikTok auf ein Video aufmerksam, daß für einen Minijob war. Hierfür musste der 41-jährige Videos liken und Screenshots fertigen. Dafür wurden ihm 188 EURO überwiesen, aber er mußte auch über 500 EURO an anderen Konten weiterleiten. Letztlich beging der 41-jährige durch das Weiterleiten des Geldes an unbekannten Konten für einen unbekannten Zweck strafbare Geldwäsche. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.