30.5.2025 – PI BURGLENGENFELD …
MAXHÜTTE-HAIDHOF/LKR. SCHWANDORF. Die Polizeiinspektion Burglengenfeld hat gestern (27.05.2025) im Rathaus Maxhütte-Haidhof den jährlichen Sicherheitsbericht für das Jahr 2024 vorgestellt. Dienststellenleiter Erster Polizeihauptkommissar (EPHK) Franz Wenig sowie sein Stellvertreter, Polizeihauptkommissar (PHK) Florian Beck, präsentierten gemeinsam mit ihrem Mitarbeiter Verkehr, PHK Stefan Hannig, die aktuellen Zahlen und Entwicklungen der Sicherheitslage im Städtedreieck Burglengenfeld – Maxhütte-Haidhof – Teublitz.
Anwesend waren die Bürgermeister der drei Städte, die sich über die aktuellen Entwicklungen informierten und gemeinsam mit der Polizei über künftige Herausforderungen und Maßnahmen diskutierten. Die Präsentation der Zahlen und Einschätzungen zur Sicherheitslage zeigte ein durchweg positives Bild.
Kriminalitätsentwicklung: Straftaten leicht rückläufig, Aufklärungsquote weiter hoch
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Gesamtzahl der registrierten Straftaten ohne Aufenthaltsrecht (934) im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Burglengenfeld gesunken (-16,2%). Gleichzeitig konnte erneut eine hohe Aufklärungsquote (73,3%) erreicht werden, was die kontinuierlich wirksame Ermittlungsarbeit der Polizei unterstreicht.
„Die Menschen im Städtedreieck können sich weiterhin sicher fühlen. Unsere Region gehört zu den sichersten in der Oberpfalz. Das zeigt nicht nur die niedrige Kriminalitätsbelastung, sondern auch das insgesamt hohe Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung“, betonte EPHK Franz Wenig in seiner Ansprache. „Diese positive Entwicklung ist das Ergebnis engagierter Polizeiarbeit, einer aufmerksamen Bürgerschaft und einer engen Zusammenarbeit mit den Kommunen.“
Schlaglichter: Eigentumsdelikte und Straßenkriminalität
Bei der Diebstahlskriminalität, wie Einbrüchen oder Ladendiebstählen, zeigte sich insgesamt gesehen ein leichter Rückgang (248 auf 194). Die Straßenkriminalität ging deutlich von 213 auf 109 zurück. Dies ist besonders erfreulich, da dieser Phänomenbereich für die Öffentlichkeit wahrnehmbar ist und besonders das Sicherheitsgefühl belasten kann.
PHK Florian Beck wies in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung der Präventionsarbeit hin: „Ein wichtiger Bestandteil unserer täglichen Arbeit ist die Präsenz vor Ort – in Schulen, auf öffentlichen Plätzen, in Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern. Der offene Dialog, aber auch das frühzeitige Erkennen von Entwicklungen, sind entscheidend, um Kriminalität gar nicht erst entstehen zu lassen.“
Verkehrssicherheit: Weniger Unfälle, kein Todesopfer
Im Bereich der Verkehrsunfälle verzeichnete die Polizeiinspektion Burglengenfeld im Jahr 2024 einen leichten Rückgang der registrierten Unfälle (762 auf 714). Positiv hervorzuheben ist insbesondere, dass die Zahl der Unfälle mit Verletzungen zurückging (84 auf 72) und dass niemand sein Leben im Straßenverkehr lassen musste. Die Polizei setzt weiterhin auf gezielte Kontrollen, Verkehrsüberwachung sowie auf Präventionskampagnen – insbesondere im Bereich Alkohol, Geschwindigkeit und Ablenkung am Steuer.
Starke Zusammenarbeit mit den Kommunen
Die Bürgermeister von Burglengenfeld, Maxhütte-Haidhof und Teublitz zeigten sich erfreut über die insgesamt positive Entwicklung und bedankten sich für die geleistete Arbeit der Polizei. Alle Beteiligten betonten die Bedeutung des regelmäßigen Austausches und der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Polizei und Kommunen.
„Sicherheit ist eine Gemeinschaftsaufgabe“, so EPHK Franz Wenig. „Nur im Zusammenspiel aller gesellschaftlichen Kräfte können wir langfristig dafür sorgen, dass sich die Menschen hier weiterhin wohl und sicher fühlen. Wir bleiben auch 2025 verlässliche Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger und setzen alles daran, die hohe Lebensqualität und Sicherheit in unserer Region zu erhalten.“