3.12.2024 – PI BURGLENGENFELD …
Auch für Fahrer von E-Scootern gelten die allgemeinen Verkehrsregeln. Am Montagvormittag kontrollierten Beamtinnen der Polizeiinspektion Burglengenfeld in der Maxhütter Straße einen Mann auf einem solchen Gefährt. Der 22-Jährige aus dem Städtedreieck wies dabei Anzeichen für einen vorangegangenen Drogenkonsum auf und gab diesen auch zu. Ein durchgeführter Test bestätigte den Verdacht, weshalb der Mann zur Blutentnahme gefahren und ein Verfahren nach dem Straßenverkehrsgesetz eingeleitete wurde. Nachdem der Mann schon Mitte des Jahres auf gleiche Art auffällig wurde, erwartet ihn nun ein Bußgeld von mindestens 1000 Euro und ein mehrmonatiges Fahrverbot.
Wieder junger Mann mit Nacktaufnahmen erpresst
LKR. SCHWANDWORF. Ein Mann Ende 20 wandte sich gestern an die Polizeiinspektion Burglengenfeld, da er erpresst wurde. Er lernte zuvor über eine Dating-Plattform und später einen Messenger-Dienst eine Frau kennen. Schnell wurde ein Videochat gestartet, in dem auch intime Handlungen vorgenommen wurden. Es dauerte nicht lange bis der Mann Screenshots seiner eigenen intimen Handlungen erhielt. Ihm wurde daraufhin mit der Veröffentlichung gedroht, falls er nicht Geld überweisen würde. Unter Druck kam er dem nach und überwies Geld in vierstelliger Höhe in das Ausland.
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang dringend vor den Gefahren des Internets. In diesem Fall handelt es sich um einen sogenannten Fall der „Sextortion“. Die Vorgehensweisen der Täter sind sehr vielseitig. Bei Sextortion lernen Betroffene oftmals eine fremde Person über ein soziales Netzwerk wie Twitter, Snapchat, Instagram oder Facebook oder auch über Dating-Plattformen kennen und kommunizieren miteinander. Mit dem Ziel, das potentielle Opfer dazu zu überreden, sich vor der Webcam auszuziehen und sexuelle Handlungen an sich selbst vorzunehmen, lenken die Täter/innen die Kommunikation schnell oft auch auf Video-Telefonie um. Dabei zeichnen sie diese sexuellen Handlungen auf und drohen im Anschluss daran, dieses Video oder Bild im Internet zu veröffentlichen, falls die Forderung des Täters oder der Täterin nicht erfüllt wird. Häufig verlangen die Täter Geld oder Bitcoins; nicht selten jedoch wird das Druckmittel auch genutzt, um weitere Nacktaufnahmen zu erpressen.
So schützen Sie sich vor “sexueller Erpressung”
• Verschicken Sie keine Nacktaufnahmen!
• Nehmen Sie keine Freundschaftsanfragen von fremden Personen an.
• Prüfen Sie regelmäßig Ihre Account- und Privatsphäreeinstellungen.
• Seien Sie zurückhaltend mit der Veröffentlichung persönlicher Daten wie Anschrift, Geburtsdatum oder Arbeitgeber.
• Stimmen Sie nicht vorschnell einem Videochat zu.
• Stimmen Sie keinen Entblößungen oder intimen Handlungen in (Video-)Chats zu, wenn Sie die Person erst seit kurzem kennen.
• Halten Sie Betriebs- sowie Virenschutzsysteme auf Ihren Endgeräten wie Smartphone, Laptop, Tablet oder Computer immer auf dem aktuellen Stand, um sich vor Schadsoftware, sogenannter Malware, zu schützen. Es gibt Malware, die Ihre Webcam problemlos aktiviert und Sie damit jederzeit filmen kann.