Datum/Zeit
25.04.2025 - 15:00 - 18:00 Uhr
Veranstaltungsort
Ausstellung
REGENSTAUF (sr). Mit der kampflosen Einnahme von Regenstauf durch das 14. Infanterieregiment der 71. US-Infanteriedivision vor 80 Jahren am 24. April 1945 endete für die Marktgemeinde der Zweite Weltkrieg.
Auch wenn sich die materiellen Kriegsschäden durch den rasch zusammenbrechenden Widerstand in Grenzen hielten, waren die Belastungen für Regenstauf und seine heutigen Ortsteile erheblich: Der Bau von Luftschutzbunkern, die Errichtung von Notunterkünften, die Aufnahme ausgebombter Familien, die Lagerung von Flugzeugteilen der Firma Messerschmitt sowie die Rückführung von Zwangsarbeitern und die Sicherstellung der öffentlichen Ordnung nach der Besetzung stellten die Gemeinde vor große Herausforderungen.
Anlässlich des 80. Jahrestages des Kriegsendes erinnert eine Ausstellung der Ortsheimatpflege und des Marktarchivs an diese einschneidende Zeit. Sie wird am Freitag, den 25. April 2025 im Mehrgenerationenhaus Regenstauf eröffnet und ist dort bis einschließlich 11. Mai 2025 zu sehen.
Die Ausstellung bietet einen umfassenden Einblick in die Entwicklungen vor, während und nach dem Kriegsende.
Sie beleuchtet unter anderem die frühen Jahre des Nationalsozialismus in Regenstauf, die Ereignisse im Frühjahr 1945 sowie die organisatorischen Hürden in der Nachkriegszeit. Neben Zeitzeugenberichten werden auch teils bislang unveröffentlichte Dokumente präsentiert.
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Donnerstag und Freitag:
15.00–18.00 Uhr
Samstag und Sonntag:
14.00–17.00 Uhr
Am Marktsonntag (4.5.):
bereits ab 13.00 Uhr geöffnet.
Ein besonderer Programmpunkt ist der begleitende Vortrag am Freitag, den 2. Mai, um 19.00 Uhr. Ortsheimatpfleger Georg Gahr und Archivarin Nadine Birk führen dabei detailliert durch die Inhalte der Ausstellung.