Ausbildung in der Asklepios Klinik im Städtedreieck

Interview mit den Lernbegleiterinnen Gaby Leykamm und Miriam Markgraf

BURGLENGENFELD (sr). Um dauerhaft für qualifizierte Generationen in der Pflege zu sorgen, sind eine professionelle Struktur und eingespielte Prozesse in der Ausbildung sowie qualifizierte und motivierte Mitarbeiter entscheidend, die sich dem Nachwuchs annehmen.

Gaby Leykamm (re.) und Miriam Markgraf. Foto: Bernhard Krebs

Das Pflegedienst-Credo an der Asklepios Klinik im Städtedreieck verinnerlicht und zu einem guten Stück mit konzipiert hat Gaby Leykamm. Seit Mitte 2019 ist die studierte Berufspädagogin im Gesundheitswesen (Fachrichtung Pflege) an der Klinik als Pflegemanagerin und Zentrale Praxisanleiterin tätig und zeichnet zudem verantwortlich für die „Ausbildungskoordination Generalistik“ der Asklepios-Kliniken in der Oberpfalz.
Ihr zur Seite steht Miriam Markgraf, die neben ihrer Tätigkeit als Praxisanleiterin gerade das Masterstudium „Gesundheits- und Pflegewissenschaften“ absolviert.

LOKAL: Frau Leykamm, Sie sind Anleiterin der Praxisanleiterinnen?
Gaby Leykamm: Die Praxisanleiterinnen an der Klinik sind Fachkräfte im Pflegedienst, die sich zusätzlich als Ansprechpartnerinnen unserer Auszubildenden ausbilden ließen. Da bin ich selbstverständlich auch aktiv dabei – als Zentrale Praxisanleiterin unterstütze ich die Praxisanleiterinnen bei allen Fragen und kümmere mich zudem um die Konzeption, Organisation und Koordination der Ausbildung von aktuell rund 30 Nachwuchskräften in den verschiedenen Pflege-Bereichen. Was mir wichtig ist: Aus- und Weiterbildung folgt ganz klaren Strukturen und Inhalten, denn nur dadurch können wir vorgegebene Lernziele abbilden und damit einhergehende individuelle Lernbedarfe planen, was wiederum nötig ist, um Ausbildungsqualität zu schaffen.

LOKAL: Sie verstehen sich selbst als „Lernbegleiterinnen“. Was bedeutet dies?
Miriam Markgraf: Nah, näher am nächsten. Das sind wir. Unsere Tür steht immer offen und uns ist ein enger Austausch mit unseren Azubis wichtig. Nur so können wir eine praktische Ausbildung auf einem hohen menschlichen Niveau gewährleisten.
Gaby Leykamm: Es macht große Freude, die Entwicklung – beruflich, aber auch menschlich und charakterlich – von jungen Menschen nicht nur zu sehen, sondern sie auch ein Stück auf „ihrem Weg“ zu begleiten.
Allerdings beschränkt sich meine Aufgabe nicht auf die Auszubildenden. Ich bin außerdem zuständig für alle Praktikanten (von der Anmeldung bis zur Einweisung) – und stehe für alle Kolleginnen und Kollegen bereit, die sich für die diversen Möglichkeiten von Fort- und Weiterbildungen interessieren.

LOKAL: Sie sind ein starkes Doppel für die Auszubildenden!
Miriam Markgraf: Ich finde schon, dass wir eine besondere Kombination sind: Wir vereinen pädagogisches Wissen und Fertigkeiten mit pflegewissenschaftlichem Kontext und generieren dadurch ein Team, das einerseits gegenseitig voneinander lernt, andererseits ebenso methodisch, als auch fachlich bestens aufgestellt ist.
Gaby Leykamm: Im Team mit Pflegedienstleiter Steffen König sowie den beiden Bereichsleitern Tina Fau und Andreas Pfaller und so vielen anderen hier im Haus arbeiten wir Hand in Hand, um die Leistungskraft unseres Pflegedienstes dauerhaft zu sichern. Ausbildung ist schließlich keine „One-Man-Show“. So wie man ein ganzes Dorf braucht, um ein Kind groß zu ziehen, braucht man ein ganzes Krankenhaus, um auszubilden.

LOKAL: Was zeichnet die Ausbildung an der Asklepios Klinik im Städtedreieck besonders aus?
Gaby Leykamm: Die großen Vorteile der Burglengenfelder Klinik liegen neben einer strukturierten und professionellen Ausbildung vor allem in der familiären Atmosphäre, in der man trotz der Breite der Fachgebiete keine Nummer ist, sondern von motivierten Menschen mit hoher Fachlichkeit während der gesamten Zeit begleitet wird.

LOKAL: Und was ist Ihnen persönlich wichtig?
Markgraf und Leykamm: Wir möchten gerne dazu beitragen, dem Nachwuchs ein Menschenbild zu vermitteln, das Verschiedenartigkeit respektiert, in dem jeder Mensch das gleiche Recht auf Leben und Gesundheit hat und in dem der Mensch in seiner Krankheit seine Würde nicht verliert. Unser Rat: Lernt selbstständig zu denken, euch selbst zu reflektieren und habt den Mut zu hinterfragen. Der Rest kommt von allein.

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