Buchtipp: „Sagenhafte Weihnachtszeit“

Ein Geschenktipp von Oskar Duschinger

MAXHÜTTE-HAIDHOF/GRAFENAU (sr/lz). Weihnachten steht wieder vor der Tür. Wie früher will uns mitten in der dunklen Jahreszeit der Lichterglanz um das Christfest verzaubern – auch wenn das Fest durch die vielfache globale Vermarktung einiges von seinem wahren Glanz verloren zu haben scheint.

Autor Oskar Duschinger freut sich auf die bevorstehende
Weihnachtszeit. Foto: Duschinger

Im Morsak-Verlag, „der Bibliothek des Bayerischen Waldes“, erschien das Buch „Sagenhafte Weihnachtszeit“ des Oberpfälzer Autors Oskar Duschinger. Leserinnen und Leser finden hier 39 sagenhafte weihnachtliche Geschichten aus einer Zeit, in der das Weihnachtsfest die Herzen berührte.

Das Buch „Sagenhafte Weihnachtszeit. Weihnachten wie es früher war“ ist zum Preis von 14,90 € in allen regionalen Buchhandlungen erhältlich.
Mehr zum Buch, auch zu weiteren Erscheinungen des Autors gibt es auf der Homepage unter www.oberpfalz-buch.de.

Heimat-Identität bewahren – das ist das Ziel des Morsak-Verlages mit Sitz in Grafenau. Das Verlagsprogramm mit über 400 Titeln (Bücher, Hörbücher, Audio-CDs und eBooks) rund um den Bayerischen Wald möchte Landschaft, Menschen, Kultur und Geschichte des „Böhmerwalds“ reflektieren und dokumentieren. Bedeutende alte Bücher, die seit Jahren vergriffen sind, werden neu herausgegeben, es erscheinen aber auch viele neue Buchtitel. Verlegerin Stefanie Friedl, die den Verlag seit 2011 leitet, arbeitet mit dem Ohetaler Verlag aus Riedlhütte zusammen.
Dass der Maxhütter Autor Oskar Duschinger zum Morsak-Verlag kam, verwundert nicht, denn auch er hat schon einige schöne Bücher zu Heimat und Brauchtum geschrieben. Erst kürzlich veröffentlichte er ein Buch über die Geschichte der Maximilianshütte in seinem Heimatort Maxhütte.
Sein Buch „Sagenhafte Weihnachtszeit“ im Morsak-Verlag zeigt die wahre Natur des Christfests, so wie sie früher eindrücklich sichtbar war: Geheimnisvoll und strahlend.

Für LOKAL unterhielt sich Duschinger, der auch als freier Journalist tätig ist, mit Stefanie Friedl und Hans Schopf, dem Vorstand des Ohetaler-Verlags, über die Bedeutung der Weihnachtszeit für das Buchgeschäft.

Oskar Duschinger: Welche Bedeutung hat das Weihnachtsgeschäft für einen Verlag?
Stefanie Friedl: Das Weihnachtsgeschäft ist das wichtigste im ganzen Jahr. Hier machen wir etwa ein Drittel unseres Jahresumsatzes. Von der zweiten Novemberhälfte an geht es im Buchgeschäft rund, und auch der Online-Handel gewinnt immer mehr an Bedeutung.

Duschinger: Welche Rolle spielen die Buchhändler heutzutage für einen Buchverlag?
Hans Schopf: Die Buchhändler sind unverzichtbar für uns, wobei die Auslieferung im gesamten deutschsprachigen Raum überwiegend über den Großhandel erfolgt. Der stationäre Handel ist immer noch stärker als der Onlinehandel und nicht wegzudenken. Da spielen die persönliche Beratung und die Kompetenz der Buchhändler/innen eine große Rolle. Für viele Menschen hat das Tradition, besonders vor Weihnachten die Buchgeschenke vor Ort auszuwählen und zu kaufen. Die Läden sind liebevoll dekoriert, die Bücher werden anschaulich präsentiert – da fällt sie Auswahl leicht und das Einkaufen wird zur vorweihnachtlichen Freude.

Duschinger: Wie unterstützen Sie die Buchhändler?
Stefanie Friedl: Wir schalten immer wieder Anzeigen in Printmedien und verweisen darauf, dass unsere Bücher in allen Buchhandlungen erhältlich sind.

Duschinger: Online-Händler wie Amazon oder Thalia scheinen immer mehr auch das Buchgeschäft zu beherrschen…
Stefanie Friedl: Am Onlinehandel führt kein Weg vorbei. Auch wir betreiben einen erfolgreichen Webshop (www.moverlag.eu). Amazon wird nicht direkt beliefert, sondern kauft beim Großhandel ein.

Duschinger: Gibt es von jeder Neuerscheinung in Ihrem Verlag auch ein e-Book?
Stefanie Friedl: Nein, gerade bei Bildbänden ist die Umsetzung eher schwierig. Der Schwerpunkt bei eBooks und Hörbüchern liegt bei Romanen und Erzählungen.

Duschinger: Wem würden Sie das Buch „Sagenhafte Weihnachtzeit – Weihnachten wie es früher war“ als Leselektüre empfehlen?
Hans Schopf: Sie haben hier ein Buch mit sehr schönen Weihnachtsgeschichten geschrieben, die so manchen Leser und so manche Leserin an Begebenheiten in der eigenen Kindheit erinnern. Es ist ein Buch zum Selberlesen, zum Vorlesen und um anderen eine Freude zu bereiten. Dramatisch sind die Erzählungen über Weihnachten im Krieg, die gleichzeitig eine Warnung sind für „nie wieder Krieg“.

Duschinger: Sind Bücher als Weihnachtspräsent denn überhaupt noch „in“?
Stefanie Friedl: Ja, Bücher sind immer noch ein beliebtes Weihnachtsgeschenk, für jedes Alter und für jeden Geschmack!

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