MAXHÜTTE-HAIDHOF (sr). Autor Oskar Duschinger und der „Maxhütte“-Kenner Gerhart Gröninger haben sich mit 20 Autoren zusammengetan, um die letzten Jahre des „königlichen Werkes“ zu erzählen und die Entwicklung der Stadt Maxhütte-Haidhof zu verfolgen. Ein Buch für alle ehemaligen „Maxhütte“-Arbeiter und alle, die sich für die Geschichte des Eisenwerkes und der Stadt Maxhütte-Haidhof interessieren.
Heute gehört die Stadt Maxhütte-Haidhof zu den aufstrebenden, wachsenden Gemeinden in der mittleren Oberpfalz. Viele Neubürger siedeln sich jetzt gerne hier im „Speckgürtel“ von Regensburg an, in einer Stadt, welche geprägt wurde von der Geschichte des Eisenwerkes „Maximilianhütte“, benannt nach dem bayerischen König Maximilian II. Joseph.
30 Jahre sind nun vergangen, seit das Eisenwerk „Maxhütte“ für immer seine Tore schloss und eine bedeutende Epoche in der industriellen Entwicklung in der Oberpfalz zu Ende ging.
Nach fast 150-jähriger Stahltradition endete am 30. Juni 1990 mit der letzten Schicht eine Ära in Maxhütte-Haidhof. Die Arbeit im traditionsreichen Oberpfälzer Stahlwerk wurde nach vielen Protesten und Kämpfen endgültig niedergelegt. Dabei stand der Name „Maxhütte“ für 9000 Arbeitnehmer, für eine ganze Region, die mittlere Oberpfalz. Und doch bleibt Maxhütte-Haidhof untrennbar mit dem Schicksal des Eisenwerkes, das die Entstehung und die Entwicklung der Stadt geprägt hat, verknüpft.
Obwohl im Laufe der Zeit viele Wahrzeichen des Eisenwerkes verschwanden, wird die Maximilianshütte nicht vergessen. Viele ehemalige Arbeiter wissen noch immer interessante, aufregende und oft unglaubliche Geschichten über die „Maxhütte“ und das Arbeiterleben dort zu erzählen, Geschichten, die das oft schwere Arbeitsleben und den Alltag einer vergangenen Epoche erzählen.
Unterstützt wurde die Entstehung des Buches von der Stadt Maxhütte-Haidhof sowie dem Medienverlag Krempl. Das Buch ist seit 16. März 2020 im Battenberg-Verlag, Regenstauf sowie im Handel erhältlich.