KALLMÜNZ (sr). Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kallmüzner.Sommer.Momente“ präsentierte das Kultureck Kallmünz e.V. eine Matinee im Pirkl-Hof in Kallmünz.
„Für uns war eine solche Veranstaltung am Vormittag Neuland“, resümiert die Vorsitzende des Vereins Dr. Eva Schropp. Umso mehr freue es sie, dass die Veranstaltung ein voller Erfolg gewesen sei. Während es sich die Zuhörer bei Picknick-Körben gutgehen ließen, sorgten die Musiker von „Adabei“ für eine äußerst angenehme Atmosphäre am Ufer der Vils. „Adabei“ sind: Benedikt Dreher (Blockflöten, Fagott), Roland Huber (Akustikgitarre) und Alexander Gotthardt (Kontrabass). Die Band gibt es seit dem Jahr 2015. Nach Aussage der Künstler geht es bei dem Musikprojekt darum, dass eigene Werk-Vorschläge gespielt werden, ohne auf stilistische Grenzen zu achten. Das Spektrum reicht von Jazz über Folk bis hin zu Klassik und Bayerischer Musik. Jedes Konzert wird somit zum Erlebnis. Die Musiker verstehen es zudem, geschickt das Publikum mit einzubeziehen.
Bei der Begrüßung bedankte sich Martin Schmid stellvertretend für das Kultureck beim Ehrenmitglied des Vereins Ludwig Pirkl, der wieder einmal seinen wunderschönen Innenhof und Garten kostenlos für eine Kulturveranstaltung zur Verfügung stellte.
Abschließend gab Schmid noch bekannt, dass die Vorüberlegungen für die Veranstaltungsreihe „Kallmünzer.Winter.Momente“ bereits in der konkreten Planung seien. Das Konzept dazu entstand im Vorjahr während der Pandemie. Das Kultureck bot damals regionalen Künstlern täglich eine „virtuelle“ Bühne, indem ab dem 13. Dezember (Tag der Heiligen Luzia, der Lichtbringerin) Musikvideos veröffentlich wurden.
Das Konzept soll nun in diesem Jahr fortgeführt werden. Geplant seien kleine kulturelle Veranstaltungen, die zum Charme von Kallmünz als „Perle des Naabtals“ passen. „Man wolle das Besondere, keinen Mainstream“, so Schmid. Stephan Karl, Schriftführer und selber Musiker, bringt den Unterschied zwischen den Veranstaltungen im letzten Jahr und den geplanten im Winter auf den Punkt: „Wir Künstler wollen gerne wieder weg von der virtuellen Bühne und dafür live mit dem Publikum interagieren. Hoffentlich lässt die Pandemie unsere Pläne heuer zu.“