BURGLENGENFELD (sr). Am Sonntag, 1. März 2020, findet um 15 Uhr eine Stadtführung mit Ortsheimatpfleger Günther Plößl statt, der sich als gebürtiger Burglengenfelder, städtischer Beamter über mehr als 40 Jahre und früherer Vorsitzender des TV 1875 Burglengenfeld e.V. hervorragend in der Geschichte der Stadt auskennt.
Einzelne Gebäude, bereits verstorbene Burglengenfelder Originale wie der „Kurz Wigg“ oder die „Zimmermann Marie“ und die vielen kleinen Geschichten, die sich mündlich überliefert haben, aber in keinem offiziellen Geschichtsbuch zu finden sind, sind die Spezialität von Günther Plößl. Er erläutert die städtische Wirtschaftsweise, Handwerk, Handel und Gastronomie früherer Jahrzehnte und zeigt anhand der denkmalgeschützten Wohn- und Geschäftshäuser, wie gemütlich das Leben zu Füßen des Burg- und Kreuzberges früher war. Zudem kann er auch fachkundig Auskunft über typisch Lengfelder Begriffe und Ausdrücke wie die „Floderbankl“ oder den „Buildlbaam“ geben, die heute kaum noch in Gebrauch sind.
Treffpunkt ist um 15 Uhr beim Bonhoeffer-Denkmal auf dem Platz vor der evangelischen Christuskirche. Die Führung geht durch die alten Gassen und Straßen rund um die Stadtpfarrkirche St. Vitus und den Almenhof, dann die Berggasse hinunter zur Naab und über den Zaschkahof und die Fronfeste an der Stadtmauer entlang zurück zum Rathaus und Marktplatz.
Die Führung dauert etwa 1,5 Stunden und kostet 2 € für Erwachsene und 1 € für Kinder. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, alle Interessenten sind herzlich willkommen.