Volkshochschule in Zeiten des Abstandhaltens

STÄDTEDREIECK (sr). Eigentlich ist der direkte Kontakt zwischen dem Lehrenden und dem Lernenden das größte Plus, auch in der Erwachsenenbildung. Denn sich Wissen aus Büchern anzueignen ist ein mühsamer Weg, von dem man oft aus, nun ja, Bequemlichkeit, etwas abweicht.

Seit Mitte März ruht der Kursbetrieb in den deutschen Volkshochschulen allerorten. Überall entstehen derzeit auch neue “Formate”. Kurse und Vorträge, die man derzeit sogar kostenlos besuchen kann, sind über den youtube-Kanal: http://www.youtube.vhs-daheim.de erreichbar, auch solche, die bereits gelaufen sind. Das Schöne an dieser Art ist, dass man sich als Teilnehmer mit Video-Chat sogar beteiligen kann. Das aktuelle Programm pro Woche ist z.B. auf der Startseite beim Verbund der Volkshochschulen im Landkreis Schwandorf zu finden (www.vhs-schwandorf-land.de).

Trotz allem, was derzeit an Kreativem entsteht bzw. was von den Kursleitern unternommen wird, um mit den jeweiligen Teilnehmern ihrer begonnenen Sprach- oder Gymnastikkurse in Verbindung zu bleiben, warten doch alle auf die Freigabe, und sei es unter Maskenpflicht und Abstandsregeln. Denn der Kontakt zwischen den Teilnehmern lässt sich so nicht gut herstellen.

Der Blick auf die homepage der Volkshochschulen zeigt, es werden Kurse und Veranstaltungen innerhalb des Semesters geschoben, es werden auch neue Termine für den Herbst vorbereitet, dann mit verkleinerter Teilnehmerzahl, um ggf. Abstände auch im Herbst/Winter einhalten zu können.

Bei Unsicherheit, ob der gewohnte Kurs wieder angeboten werden wird, kann man in jedem Fall nachfragen, denn hinter den geschlossenen Türen sitzen Menschen, die den direkten (telefonischen) Kontakt halten.

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