Ab Mitte März wird in Teublitz geblitzt

TEUBLITZ (sr). Teublitz ist dem Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz (ZV KVS Oberpfalz) beigetreten. Ab Mitte März wird der Verband die Einhaltung des Tempolimits im Stadtgebiet überwachen. Mehr Verkehrssicherheit und Gemeinschaft auf den Straßen sind die erklärten Ziele.

Blitzer am Straßenrand im Rahmen der Verkehrsüberwachung (Foto: Nadine Schlegl, ZV KVS Oberpfalz)

Ab Mitte März übernimmt der ZV KVS Oberpfalz die Verkehrsüberwachung in Teublitz. Damit will die Stadt vor allem Folgendes erreichen: Autofahrer dazu bringen, vom Gas zu gehen, und Brennpunkte entschärfen. „Regelmäßige Kontrollen im Straßenverkehr schützen vor Unfällen und Raserei – und senken die Anzahl der Verstöße nachhaltig und dauerhaft“, weiß Sandra Schmidt, Geschäftsführerin des Zweckverbands, der aktuell in knapp 90 Kommunen ein Auge auf den Verkehr hat.

Raser zur Räson bringen

Das heißt: Raser müssen in Teublitz von nun an vermehrt mit Blitzern rechnen. Die Tempokontrollen seien dringend nötig, so Erster Bürgermeister Thomas Beer: „Uns erreichen immer wieder Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern, dass an einer Vielzahl von Stellen oft zu schnell gefahren wird.“ Für die Überwachung verfügt der Zweckverband mit Sitz in Amberg über moderne Geschwindigkeitsmessanlagen; seine Mitarbeiter lässt er an der Bayerischen Verwaltungsschule ausbilden.

Wie oft kontrolliert wird, legt die Stadt Teublitz fest. Der Schwerpunkt der Geschwindigkeitskontrollen wird an neuralgischen Punkten wie der Telemann Grund- und Mittelschule oder den Kinderhäusern sowie in Tempo-30-Zonen liegen. „Die Messstellen wurden in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband und der Polizeiinspektion Burglengenfeld festgelegt und durch das Polizeipräsidium genehmigt“, ergänzt Bürgermeister Beer.

„Es geht um die Sicherheit der Bürger*innen“

Der ZV KVS Oberpfalz arbeitet als Körperschaft des öffentlichen Rechts nicht gewinnorientiert. Das bedeutet: Alle eingenommenen Verwarnungs- und Bußgelder leitet der Verband direkt an die Kommune weiter. Die Bezahlung des Zweckverbands für die Personal- und Technikkosten erfolgt nach festen Stundensätzen und Sachbearbeitungspauschalen – und ist damit für die Kommunen planbar und transparent „In vielen Fällen ist es ein Nullsummenspiel“, weiß Zweckverbands-Geschäftsführerin Sandra Schmidt, „wenn eine Kommune bei uns anfragt, geht es ohnehin nicht ums Geld, sondern um die Verkehrssicherheit der Bürgerinnen und Bürger.“

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